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Architekturreihe mit Sebastian Deeken – Vortrag „Bauen im Bestand: von der Wiederherstellung bis zur radikalen Transformation“

Lingen. Im Rahmen der Architekturreihe „Lingen & Denkmal“ kommt der Architekt Sebastian Deeken am Donnerstag, 22. Februar 2018, um 19 Uhr in das IT-Zentrum nach Lingen. Der erste Werkvortrag 2018 trägt den Titel „Bauen im Bestand: von der Wiederherstellung bis zur radikalen Transformation“. Sebastian Deeken wird nicht nur denkmalgeschützte Häuser zeigen, sondern auch Alltagsarchitektur, die für neue Nutzer revitalisiert wurde. Der Architekt erklärt dabei, wie durch Aufstockung oder Anbau mehr Wohnraum für eine verträgliche Nachverdichtung geschaffen werden kann. In seinem Vortrag stellt er Beispiele aus Lingen und Umgebung vor, die sich im Spannungsfeld zwischen Alt und Neu bewegen.

Sebastian Deeken, geboren 1971 in Lingen, studierte Architektur in Braunschweig und Yokohama und arbeitete dort im Büro Riken Yamamoto and Field Shop, zudem danach im Büro Szyskowitz-Kowalski in Graz und im Büro Kny & Weber Architekten in Berlin mit. 2009 gründete er das Büro Deeken Architekten in Berlin. Erst kürzlich ist Sebastian Deeken im Rahmen von max 45 – Junge Architekten in Niedersachsen 2017, dem Nachwuchsförderpreis des BDA Niedersachsen, ausgezeichnet worden. Das Häuser Magazin wählte ihn unter die 100 besten Architekten für Wohnhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Mit der Reihe „Lingen & Denkmal“ will die Stadt Lingen renommierten Architekten, Gestaltern und Kulturschaffenden die Möglichkeit geben, in ungezwungener Atmosphäre ihre Projekte zu präsentieren – mit geselligem Ausklang bei Wein, Brot und Käse. Im Jahr 2018 steht dabei das Thema „Lingen & Denkmal – Neue Architektur in alten Mauern“ im Mittelpunkt. Nach Sebastian Deeken kommt Per Pedersen vom Büro Staab-Architekten in Berlin am Donnerstag, 17. Mai 2018, nach Lingen. Nähere Informationen dazu erfolgen in Kürze.

„Wir möchten Lust auf Architektur und Baukultur machen“, erläutert Stadtbaurat Lothar Schreinemacher die Idee zu der Reihe. Der Austausch sei dabei besonders wichtig. „Ich wünsche mir, dass die Architekten und Bauschaffenden einmal abseits von konkreten Projekten miteinander ins Gespräch kommen“, so der Stadtbaurat. Angesprochen sind neben diesen Berufsgruppen vor allem alle Kultur- und Architekturinteressierte in der Region.

Text und Foto: Stadt Lingen