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Eichenprozessionsspinner sind wieder da

Nordhorn. Auch in diesem Jahr sind zahlreiche Eichenbäume in Nordhorn wieder von Raupen des Eichenprozessionsspinner befallen. Die Stadtverwaltung warnt davor, den Tieren zu nahe zu kommen. Ihre Nesselhaare können schwere allergische Reaktionen auslösen.

Mitte April sind die markanten, haarigen Raupen geschlüpft. Mittlerweile sind sie an vielen Eichen und in deren Umgebung zu sehen. In großen Gruppen bewegen Sie sich prozessionsartig an den Baumstämmen hinauf und hinunter, um an die Blätter zu gelangen. Im Juli werden die Raupen sich dann in Kokons verpuppen, um wenige Wochen später als Nachtfalter zu schlüpfen.

Eichenprozessionsspinner sind wieder da. Foto: Stadt Nordhorn
Eichenprozessionsspinner sind wieder da. Foto: Stadt Nordhorn

Die gefährlichen Nesselhaare finden sich sowohl an und in der Nähe der lebenden Raupen, als auch an deren Nestern und Kokons. Sie sollten daher keinesfalls berührt werden. Auch sollten Mensch und Tier sich nicht dauerhaft in der Nähe von Bäumen aufhalten, in denen sich Raupen oder Nester des Eichenprozessionsspinners befinden.

Verantwortlich für die Beseitigung der Raupen sind immer diejenigen, denen die befallenen Bäume gehören. Wer auf seinem Grundstück einen Raupenbefall feststellt, sollte umgehend Kontakt mit einer Fachfirma aufnehmen, um die Schädlinge bekämpfen zu lassen. Die Stadt darf auf privaten Grundstücken nicht tätig werden.

Meldungen über Raupenbefall an öffentlichen Wegen und Plätzen nimmt die Stadt Nordhorn unter der Telefonnummer 05921 878-502 entgegen. Die befallen Standorte werden dann zur Warnung mit Absperrbändern gekennzeichnet und die Raupen später von einer Fachfirma abgesaugt. Das Absaugen kann erst dann sinnvoll erfolgen, wenn die Raupen sich für die Verpuppung in Nestern zusammengerottet haben.

Weitere Informationen zum Eichenprozessionsspinner bietet die Stadt Nordhorn auf ihrer Internetseite www.nordhorn.de/eps

Text und Foto: Stadt Nordhorn