Aktuelles

Familienunternehmen Moß erweitert sich am Standort – Investition von drei Millionen Euro

Lingen. Das Lingener Familienunternehmen Moß wird sich am bestehenden Standort an der Ulanenstraße deutlich erweitern.

Markus Moß möchte in der nächsten Zeit weitere Fachkräfte einstellen, weshalb das Unternehmen das vorhandene Verwaltungsgebäude noch einmal mehr als verdoppeln wird auf zukünftig bis zu 60 Büroarbeitsplätze. Der Büroanbau erhält neben neuen Büro- und Besprechungsräumen ein Betriebsrestaurant mit 60 Sitzplätzen und angrenzender Terrasse. „Wir beschäftigen derzeit 150 hochqualifizierte Mitarbeiter – davon zirka 30 Personen in unserer Verwaltung am Standort in Lingen – und wir wollen diesen natürlich auch einen modernen und ansprechenden Arbeitsplatz bieten“, erklärte Markus Moß.

Setzten den symbolischen ersten Spatenstich: (v. li.) Oberbürgermeister Dieter Krone, Astrid sowie Markus Moß, der Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke, Günter Reppien und Hermann Moß als Vertreter der Ortsrates Altenlingen sowie Christian Janssen von Krämer-Bau, Christian Hoffrogge und Bernhard Krämer von Krämer + Susok Architekten aus Lingen. Foto: Stadt Lingen
Setzten den symbolischen ersten Spatenstich: (v. li.) Oberbürgermeister Dieter Krone, Astrid sowie Markus Moß, der Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke, Günter Reppien und Hermann Moß als Vertreter der Ortsrates Altenlingen sowie Christian Janssen von Krämer-Bau, Christian Hoffrogge und Bernhard Krämer von Krämer + Susok Architekten aus Lingen. Foto: Stadt Lingen

„Deshalb investieren wir jetzt in das Rundum-Paket und in die Sicherung der Zukunft unseres Unternehmens. Die neuen Schulungsräume werden dringend benötigt, um die immer umfassenderen Weiterbildungen aller Mitarbeiter unter optimalsten Bedingungen durchführen zu können. Auch unsere dualen Studenten und Auszubildenden in fünf Berufen profitieren dann davon.“

Während der Bauarbeiten könnten die jetzigen Räumlichkeiten durchgehend weiter genutzt werden. Erst am Ende der Maßnahme würde das vorhandene Bürogebäude mit der geplanten Erweiterung durch Türöffnungen im Ober- und Dachgeschoss verbunden. „Für die Gesamtmaßnahme kalkulieren wird eine Investitionssumme von gut drei Millionen Euro“, erklärte Astrid Moß. Zusätzlich zu dem dreigeschossigen Gebäude sollen auch neue Parkplätze entstehen, so dass zukünftig 55 Stellplätze auf dem Firmengelände zur Verfügung stehen.

Bis zum 22. Dezember 2018 soll die Bürobaumaßnahme abgeschlossen sein, ebenso die für dieses Jahr geplante Erweiterung der Materiallagerflächen um rund 10.000 Quadratmeter in Richtung B 70. Hierdurch soll es zu einer Entzerrung der beengten Platzverhältnisse kommen und damit die Sicherheit auf dem Betriebsgelände noch weiter erhöht werden. „2019 wollen wir auf dem nördlichen Teil des Firmengeländes zudem noch weitere Lager- und Bewegungsflächen schaffen“, so Markus Moß.

Oberbürgermeister Dieter Krone erklärte: „Mit dem Neubau investieren Sie zugleich auch in die Zukunft des Familienunternehmens. Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem unternehmerischen Mut und freue mich natürlich über die damit verbundene Standortentwicklung.“ Neben dem Oberbürgermeister und Wirtschaftsförderer Ludger Tieke ließen sich auch Günter Reppien und Hermann Moß als Vertreter des Ortsrates die Pläne vor Ort erklären. „Es ist gut zu wissen, dass Sie sich in Altenlingen wohlfühlen und hier für Sie optimale Bedingungen vorfinden“, ergänzte Günter Reppien. „Uns ist daran gelegen, Ihnen auch zukünftig alle Möglichkeiten vor Ort zu bieten.“

Das Leistungsspektrum des Familienunternehmens Moß reicht von Demontagen und Abbrüchen über die Aufbereitung sämtlicher Bauabfälle und Entsorgungsarbeiten. 1963 gegründet ist die Moß Abbruch-Erdbau-Recycling GmbH & Co. KG seit 2009 an seinem jetzigen Standort an der Ulanenstraße beheimatet. Das Unternehmen bearbeitet Aufträge in einem Umkreis von 300 Kilometern, um so den Mitarbeitern zu ermöglichen, regelmäßig auch bei Bedarf unter der Woche nach Hause zu fahren. Der Lingener Betrieb ist als erstes deutsches Unternehmen im Bereich mobil aufbereiteter Recyclingbaustoffe zertifiziert worden. Zu dem modernen Maschinenpark zählen derzeit 60 Bagger, darunter auch der mit 50 Metern Reichhöhe größter Abbruchbagger Deutschlands.

Bild und Text: Stadt Lingen