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Gemeinsame Stellungnahme der Ortsfeuerwehr Lohne und der Gemeinde Wietmarschen zur Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Osnabrück

Die Ortsfeuerwehr Lohne mit insgesamt 71 Mitgliedern, 54 Kameraden in der Einsatzabteilung und 17 Mitgliedern in der Alters- und Ehrenabteilung, ist geschockt von den jüngsten Ereignissen. Wir distanzieren uns ausdrücklich von dem Verhalten des ehemaligen Feuerwehrmannanwärters im Probejahr.

Wir alle opfern sehr viel Freizeit um anderen Menschen in Notlagen zu helfen, vor Schäden zu bewahren und zu schützen. Egal zu welcher Tages-und Nachtzeit ob Werk- oder Feiertag, wir wollen Menschen helfen. Wir hoffen, dass das durchweg positive Bild der 71 Lohner Freiwilligen nicht durch die Taten eines jungen Mannes beschädigt wird.

Nach umfangreichen Ermittlungen der Polizei Nordhorn und der Staatsanwaltschaft Osnabrück konnte mit unserer Unterstützung die Brandserie zwischen Juli 2017 und Januar 2018 aufgeklärt werden. Wir unterstützten bereits in einem frühen Stadium der Ermittlungen die Arbeit der Polizei. Der Beschuldigte wurde am 06.01.2017 zum Probejahr in die Feuerwehr aufgenommen. Er absolvierte im Frühjahr den Grundlehrgang und nahm danach an Einsätzen teil. Nach drei Verfehlungen im Probejahr, die ausdrücklich nichts mit den bereits laufenden Verfahren zu tun hatten, wurde ihm in einem Gespräch im Dezember mitgeteilt, dass er nicht in die Feuerwehr aufgenommen wird. Dieses geschah im
beidseitigen Einverständnis.

Wir als Freiwillige Feuerwehr Lohne bedauern ausdrücklich die Entwicklungen der aktuellen Ereignisse und weisen darauf hin, dass es die Tat eines Einzelnen war, von der wir uns ausdrücklich distanzieren.
Er kann vom äußeren Erscheinungsbild wie ein Feuerwehrmann ausgesehen haben, doch hat er die Werte und Überzeugungen eines wahren Feuerwehrmannes niemals in sich.