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Große Resonanz auf Stadtspaziergang in Aschendorf

Aschendorf. Bei bestem Wetter hat Papenburgs Stadtbaurat Jürgen Rautenberg am Samstag rund 100 Teilnehmer beim Stadtspaziergang in Aschendorf begrüßt. „Es ist wirklich toll zu sehen, dass sich so viele Menschen aus dem Ort für die Entwicklung im Aschendorfer Zentrum interessieren“, sagte Rautenberg bei seiner Begrüßung. Getroffen hatte sich die Gruppe um 10 Uhr am Vormittag auf dem alten Marktplatz in Aschendorf. Von dort führte der Spaziergang durch den gesamten Ortskern, unter anderem in den „Schepersturm“, zu den Thormann-Halle und am Bahnhof entlang. Hintergrund des Stadtspaziergangs war der Tag der Städtebauförderung, der bundesweit in jedem Jahr am 5. Mai stattfindet. „Wir arbeiten bereits seit einiger Zeit intensiv daran, den Aschendorfer Ortskern mit Hilfe von Fördermitteln zu sanieren“, erläuterte Rautenberg. „Wichtig ist dabei vor allem eine gute Beteiligung der Aschendorfer an dieser Entwicklung, so wie heute.“

Große Resonanz auf Stadtspaziergang in Aschendorf - Großes Interesse gab es am Samstag beim Stadtspaziergang in Aschendorf. Stadtbaurat Jürgen Rautenberg (Mitte) erläuterte den rund 100 Gästen, welche Sanierungsziele im Aschendorfer Ortskern umgesetzt werden sollen – unter anderem an der Thormann-Halle. Foto: Stadt Papenburg
Große Resonanz auf Stadtspaziergang in Aschendorf – Großes Interesse gab es am Samstag beim Stadtspaziergang in Aschendorf. Stadtbaurat Jürgen Rautenberg (Mitte) erläuterte den rund 100 Gästen, welche Sanierungsziele im Aschendorfer Ortskern umgesetzt werden sollen – unter anderem an der Thormann-Halle. Foto: Stadt Papenburg

Positiv wurde von den Teilnehmern des Stadtspaziergangs das Vorhaben der Brüder Hendrik und Jens Sürken aufgenommen, den „Schepersturm“ zu sanieren und in dem seit langem leer stehenden Gebäude neue Wohnungen und eine Fläche für Geschäftsräume einzubauen. „Das sind wirklich gute Signale für eine Verbesserung in der Aschendorfer Ortsmitte“, bewertete Rautenberg die Planungen. Doch nicht nur private Investoren sollen dabei helfen, das Zentrum aufzuwerten. „Unsere Planungen sehen auch die Erstellung eines neuen Verkehrsentwicklungskonzeptes vor. Der Verkehr in der großen Straße und in den umliegenden Straßen muss neu geregelt werden.“ Zudem läuft demnächst die Ausschreibung für einen Ortskern-Manager an. „Dieser wird dann für alle Aschendorfer zentraler Ansprechpartner und nimmt die konkrete Umsetzung von Maßnahmen dann in die Hand“, sagte Stadtbaurat Rautenberg.

Eine ebenfalls wichtige „Haltestelle“ beim Stadtspaziergang waren die Thormann-Halle. Diese ebenfalls seit langem verwaiste Immobilie soll abgerissen werden. „Auf der Fläche kann dann eine attraktive Neubebauung entstehen“, sagte Rautenberg. Allerdings könnten zum jetzigen Zeitpunkt hierzu noch keine weiteren Einzelheiten genannt werden. „Das Projekt ist noch nicht in trockenen Tüchern. Aber wir hoffen, dass sich Aschendorf auch an dieser Stelle in der nächsten Zeit deutlich zum positiven entwickeln wird.“ Am Ende des rund zweistündigen Rundgangs bedankte sich Rautenberg bei den vielen Teilnehmern für das große Interesse und insbesondere bei den Kolleginnen Silvia Sandmann und Kerstin Abeln, die den Stadtspaziergang organisiert hatten. „Das war eine gelungene Veranstaltung. So etwas sollte man in jedem Fall bei gegebenem Anlass noch einmal wiederholen.“

Text und Foto: Stadt Papenburg