CORONAGrafschaft BentheimLandkreis Grafschaft Bentheim

„Alles erdenklich Mögliche getan! – Kreiseigene Schulen sind auf Schulstart vorbereitet

Am Donnerstag ist es soweit: rund 19.000 Schülerinnen und Schüler der Grafschaft dürfen nach der Sommerpause wieder in den Unterricht. Und wieder ist alles anders als je zuvor. Die Corona-Pandemie bestimmt den neuen Schulalltag, der am Montagabend Thema einer Videokonferenz von Vertretern des Landkreises mit den Leitungen der kreiseigenen Schulen war. Große Frage: Sind die Vorbereitungen abgeschlossen? Oder gibt es noch „Baustellen“?

Mit einer Rundumabfrage verschaffte sich Landrat Uwe Fietzek einen Überblick über den Stand der Vorbereitungen: Wie sehen die Hygienepläne aus? Wie schließt man die maskenfreie Begegnung in engen Bereichen aus? Wie ist es um entsprechendes Material wie Desinfektionsmittel bestellt? Das Ergebnis: Alle Schulleitungen haben sich intensiv Gedanken darüber gemacht, wie Begegnungen zwischen Jahrgängen (sogenannten Kohorten) möglichst vermieden werden kann. Teilweise wird es zeitversetzte Pausen geben, ähnliches gilt dann später für die Mensen. Klar wird in der Besprechung: jede Schule hat ihre eigene Lösung gefunden, die ist zumeist abhängig von den örtlichen Gegebenheiten. Während der Unterricht ohne Maske ablaufen wird, heißt es in der Regel – von Ausnahmen abgesehen: Mund-Nasen-Schutz tragen!

Videokonferenz des Landrates mit den Leitungen der kreiseigenen Schulen. Foto: Landkreis Grafschaft Bentheim
Videokonferenz des Landrates mit den Leitungen der kreiseigenen Schulen. Foto: Landkreis Grafschaft Bentheim

Der Austausch per Videokonferenz wurde von allen Beteiligten als sehr sinnvoll und fruchtbar angesehen. „Allein einfach einmal zu hören, wie andere Schulen ein Problem angehen, ist für uns schon sehr interessant. Das sind Anregungen, die wir in unsere Überlegungen einfließen lassen können“, war die einhellige Meinung. Landrat Fietzek versprach bei Bedarf oder Problemen einen weiteren Austausch. „Das ist die Begleitung der Einrichtungen, wie wir sie in unserem Konzept für ein Pandemie-Netzwerk festgeschrieben haben. Nur gemeinsam können wir die Auswirkungen von Corona bewältigen.“

Kein Thema mehr war die Schülerbeförderung. Der Landrat wies dennoch noch einmal darauf hin, dass die Verkehrsbetriebe „Verstärkerbusse“ einsetzen werden, wenn es kritisch wird. An die Schülerinnen und Schüler appellierte er: „In Bus und Bahn heißt es: Maske auf die Nase!“

Text und Foto: Landkreis Grafschaft Bentheim