Andreas Korecker sagt „Auf Wiedersehen“ – Bürgerinitiative – jetzt erst recht!
Nordhorn. Der Weg der Eissporthalle ist und war ein steiniger und wird auch weiterhin ein steiniger sein. Der Weg der Eissporthalle ist noch lange nicht zu Ende. Andreas Korecker ist ein großes Aushängeschild der Bürgerinitiative Eissporthalle. Auf den Sportausschusssitzungen, den Kreistagssitzungen und auch auf vielen organisatorischen Treffen hat man ihm angesehen, dass er zu mehr als 100 Prozent hinter der Eissporthalle steht. Aber in einem emotionalen Posting macht er nun „Schluss“ und möchte damit auch ein Zeichen setzen. Um es allerdings richtig zu verstehen: Die Bürgerinitiative Eisporthalle gibt nicht auf – sie wird weiter bestehen.
Doch durch die klaren und auch emotionalen Worte von Andreas Korecker sieht man deutlich, was Beschlüsse und widersprüchliche Äußerungen und Diskussionen bewirken können.
Wir haben uns entschlossen, den Post ungekürzt und ungeschwärzt so zu übernehmen, wie Andreas Korecker ihn uns auch zugeleitet hat. Wir möchten ganz deutlich auch einmal darauf hinweisen, dass dieses ein persönlicher Beitrag, ein Kommentar, von Andreas Korecker zum Thema der Eissporthalle ist:
„Zermürbt, ausgelaugt und auf Wiedersehen ⛔
Eines vorweg, ich werde unseren gemeinsam beschrittenen Weg bis zum letzten Tag begleiten, dabei geht es mir nur sekundär um einen finalen Beschluss zu unserer Grafschafter Eissporthalle.
Diese Entscheidung hatten wir aus meiner Sicht am 21.03.2021 mit einem fulminanten Ergebnis im ersten kreisweiten Bürgerentscheid herbeigeführt.
Der 07.07. 2022 stellt förmlich eine Zäsur dar und zwingt mich, ein paar Worte an Euch zu richten.
Das bin ich nicht nur mir selbst schuldig, sondern auch dieser großartigen Gruppe von Unterstützern/Helfern und Wählern.
Trotzdem, als Mitinitiator eines basisdemokratisch herbeigeführt Entscheids möchte ich NICHT mehr als Ansprechpartner von EUCH, Grüne Arxxxxxxxxr, CDU Kreisgruppe/Minister/Verwaltung/Presse wahrgenommen werden.
Das WARUM möchte ich gerne darlegen und um Verständnis bitten, dass 24 Stunden, 7 Tage die Woche so nicht mehr leistbar sind.
Ich mache das jetzt seit dem 04.06.2015, also über sieben Jahre.
Mit dem Wissen, dass ich mich zwischen zwei Wahrheiten bewege, war mir der kräftezehrende Austausch enorm wichtig.
Angefangen hatte alles mit einer Petition mit tausenden Unterstützern, der man damals im übrigen keine Rechtsgrundlage eingeräumt hatte.
Aktuell, sieben Jahre später, nach einer Zeit voller privater Abstriche und finanziellem Aufwand, versucht eine schwarz/grüne Gruppierung diesen, meinen kompletten Lebensabschnitt der Lächerlichkeit preiszugeben.
Das stimmt grundsätzlich nicht mit meiner Vorstellung von Moral überein.
Diese, meine Sichtweise wurde eindrucksvoll am 07.07.22 durch die Fraktionen der FDP, IPG, SPD im Grafschafter Kreistag untermauert.
Die CDU Kreisruppe, von denen sich einige in vermeintlich vertrauensvoller Art in mein Leben geschlichen hatten, zeigt mir gerade deutlich auf, in welche Richtung hinein ich mein Leben niemals führen möchte.
Weit weg von Anstand, Moral und Werten schiebt man Verantwortlichkeiten dahin, wo sie an diesen Punkt nicht mehr hingehören.
Eine politische Legitimation zu geben, die Uhr auf Null zu stellen, und die unausgesprochene Aufgabe zu erteilen, „regelt das auf der Straße “ , ist eine Bankrotterklärung der großen Koalition unter Inkaufnahme aller gesellschaftlichen Brüche.
Eine Lösung zu finden war aber Eure Aufgabe die letzten Jahre, liebe Politik, genau da liegt euer Verantwortungsbereich, dafür habt ihr euch wählen lassen!
Rückblick, diesen Abschnitt fasse ich bewusst kurz, weil dieser tausende von Seiten füllen würde.
Ich werde hier absichtlich keinen demaskieren oder Mitbürgern den kompletten Glauben an demokratische Prozesse rauben.
Was das Fass kurzfristig zum Überlaufen brachte, waren dagegen Banalitäten!
Etwa der hohe Verwaltungsbeamte, der vor zwei Wochen noch öffentlich um Vertrauen warb und dann den Sack versuchte zuzuschnüren, war es das❓
War es das unangemessene Verhalten einiger, die ich in der letzten Kreistagssitzung gegenüber einer mutigen Person wahrgenommen hatte ❓
Das die Grünen im Kreistag über Jahre den Verfall der Sportstätte forciert haben und ursächlich die Verantwortung nebst Kosten nun andere in die Schuhe schieben wollen❓
Dass ich seit sieben Jahren auf Antwort zu folgenden Fragen warte: Warum ist der Zustand der Halle so wie er ist? Wer ist dafür verantwortlich? Welche Konsequenzen wurden daraus gezogen?, ist es dem geschuldet❓
Kann es sein, dass ich zu feinfühlig bin und Dinge falsch interpretiere ❓
Ist es vielleicht diese spürbare gesellschaftliche Spaltung, der ich durch den Entscheid entgegenwirken wollte, und die jetzt wissentlich zum wiederholten Mal befeuert wird❓
Alles in allem eine prägende/lehrreiche Zeit, nach der ich ohne Anspruch auf Vollständigkeit Namen nennen möchte, die mir im gesamten Prozess wichtig geworden sind, viele über stundenlangen Austausch, manche in nur fünf Minuten.
Ich beurteile Menschen völlig unabhängig ihrer politischen Gesinnung/Eignung/Bildung/Richtung/Geschlecht wertfrei, deshalb wird diese Liste eventuell völlig überraschen, steht aber für ganz viel Respekt.
Walter Winkelmann, Reiner Wolters, Wolfgang Nuffer ✝️, Herbert Ranter, Thomas Brüninghoff, Peter Ossenberg, Johann Kuipers, Reinhard Sagcob, Silvia Pünt-Kohoff,Günther Roelofs, Reinhard ten Brink, Uwe Heiduczek, Wolfgang Quandt, Jens Leufting, Manuela Reinink Thomas Babin, Lubbertus Rehwinkel, Hans Jürgen Schöpping, Kevin Döhe, Karl-Heinz Schnieders, Miguel Palstring, Susanne Dittmann, Michael Rilke, Matthias Bönemann, Robert Schulz, Gunda Boomhuis, Holger Gelling, Dietmar Kremkus, Jaqueline Assen,
Derk Averes, Bredo Busch, Hans-Jürgen Heppner, Thomas Heils, Guntram Dörr, Christiane Preuss, Reiner Kwant, Marco Schlösser, Andrea Dierks, Gunda Gülker-Alsmeier,Patrick Kaminski, Jana Habers, Claudia Brinkmann, Tanja van Helt, Dirk Rademaker, Friedhelm Huesmann, Edgar Lehmann, Samuel Drees, Manuel Granja Nunes, Klaus Lübke, Rainer Alfs, Ralf Tkocz, Heinz Veldhoff meine Frau und Kinder.
Zu guter Letzt hatten sich Florian Pletz mit seiner überragenden Rede und Gerd Will mit seinen Ausführungen im Kreistag als gefühlt letzte Bastion gegen Idealisten und Selbstgerechte einen Platz gesichert, obwohl deren professionelle „Wendigkeit“ bei mir schon angekommen war.
Dem Menschen zugewandt, jeder auf seine auch mal unverständliche Art und Weise, so ist das Leben.
Sabotage auf unser Miteinander, unverzeihbar, dafür stehe ich!
Was bleibt ⁉️
Politverdrossenheit und ein bislang nicht gekanntes Misstrauen.
Ein verändertes Demokratieverständnis mit ablehnender Haltung gegenüber Ehrenämtern.
Austritt aus einer christlichen Glaubensgemeinschaft.
Blanker Haß und Rachegelüste auf die Grünen/komplette CDU Kreisgruppe, ein Gefühl was ich vorher nicht kannte. Ein hoher Preis der mich persönlich am meisten bestürzt.
Und natürlich der Eissport, kompensiert mich und gebt jetzt noch mehr, bitte❗
Andreas Korecker
Alle die in der Kategorie Applaus denken, nach dem Motto, den sind wir endlich los, Ihr habt den Text nicht verstanden ✔️“