BlaulichtDörpen

Anton Schuten seit 40 Jahren in der Feuerwehr Dörpen- Beförderungen für verdiente Einsatzkräfte

Jsie Dörpen. Dörpens Ortsbrandmeister Wilfried Ahlers zog anlässlich des diesjährigen Feuerwehrfestes im Saal Ellerbrock Bilanz. 81 Einsätze verzeichnete die Feuerwehr Dörpen Jahr 2019, bei denen 1790 Einsatzstunden geleistet worden sind. Dieses ist im Vergleich zum Vorjahr ein kleiner Rückgang gewesen. Die Einsätze gliederten sich in 38 Brand- und 39 technischen Hilfeleistungseinsätzen. Dazu wurden noch 4 Brandsicherheitswachen durchgeführt. Mit den insgesamt 52 Dienstabenden leisteten die Dörpener Einsatzkräfte knapp 4100 Stunden zum Wohle der Bevölkerung. Auch im vergangenen Jahr forderten umliegende Feuerwehren immer häufiger den Rüstwagen und die Drehleiter bei speziellen Einsätzen an, wie zuletzt Mitte Dezember bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B401 in Esterwegen. Ein besonderes Highlight im vergangenen Jahr, war die Neuanschaffung des neuen Einsatzleitwagens (ELW 1) im Oktober, so Ahlers. Dieses hochmoderne Fahrzeug war erforderlich geworden, da das knapp 20 Jahre alte Vorgängerfahrzeug nicht mehr den technischen Anforderungen entsprach. Mit dem neuen, hochmodernen ELW sei es nun möglich den Einsatzleiter noch effektiver an der Einsatzstelle bei der Einsatzdokumentation und Lagekartendarstellung zu unterstützen. Die offizielle Einweihung findet im April statt. Ein besonderer Dank galt der Samtgemeinde Dörpen für die gute Zusammenarbeit und der Abwicklung bei der Neuanschaffung. In hohem Maße dankte Ahlers den Ausbildern der eigenen Wehr für ihre fantastische Arbeit bei den vielen Dienstabenden. Wir haben eine hochqualifizierte ausgebildete Mannschaft, zeigte sich Ahlers sichtlich zufrieden. Ein besonderer Dank galt den Partnerinnen und Partnern der Einsatzkräfte, die ihren Feuerwehrmännern -und Frauen stets den Rücken freihalten.

Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken dankte der Dörper Wehr im Namen des Rates, der Verwaltung, sowie der Gemeinden Dörpen, Neudörpen, Lehe und Neulehe für den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Bevölkerung im vergangenen Jahr. Ein großer Dank galt auch der anwesenden Alters-und Ehrenabteilung, die viele Jahrzehnte einen herausragenden Dienst in der Feuerwehr geleistet haben.

Geehrte, und Ehrende v.L Gemeindebrandmeister Horst Kloppenburg, Anton Schuten mit Ehefrau Marianne, Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Renè Klahsen, Bernd Schwarte, Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff, Bürgermeister Manfred Gerdes, Ortsbrandmeister Wilfried Ahlers sowie stv. Ortsbrandmeister Andreas Mörker. Foto: Feuerwehr Dörpen, Jens Sievers

-Anton Schuten für 40 Jahre geehrt-

Im Mittelpunkt des Festes stand die Ehrung für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Dörpen. Gemeindebrandmeister Horst Kloppenburg hatte die große Ehre im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling e.V. Anton Schuten mit dem Ehrenabzeichen für seine 40-jährige Mitgliedschaft zu Ehren. Anton Schuten war insgesamt 18 Jahre Ortsbrandmeister der Feuerwehr Dörpen und hat stets seine ganze Kraft in die Arbeit der Feuerwehr gesteckt. So ist Schuten noch heute maßgeblich an der Brandschutzerziehung der Grundschüler beteiligt. Kloppenburg dankte Schuten für seine langjähre Arbeit im Ehrenamt.

Des Weiteren beförderte Horst Kloppenburg nach Absolvierung der erforderlichen Lehrgänge und der Wahrnehmung von Führungsaufgaben in der Feuerwehr Dörpen, Renè Klahsen zum Oberlöschmeister und Bernd Schwarte zum Löschmeister. 

Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff dankte allen Einsatzkräften für Ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Ein besonderer Dank galt den Kameraden, die sich auch überörtlich in der Kreisausbildung, Kreisfeuerwehr oder der Technischen Einsatzleitung engagieren. Dyckhoff verwies darauf, dass aufgrund des Klimawandels immer neue Herausforderungen auf die Feuerwehren zu kommen. Erfreut zeigte sich Dyckhoff über die Mitgliedszahlen der Feuerwehrkräfte im Emsland. Diese seien entgegen dem üblichen Trend nicht rückläufig. Die Anzahl der Einsatzkräfte im Emsland sei auch in der letzten Bezugsperiode wieder gestiegen.

Text und Foto: Feuerwehr Dörpen, Jens Sievers