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Arbeiten an der Ortsdurchfahrt starten am 20. Februar – „Perspektive Innenstadt“ fördert Umbau

GEESTE. Am 20. Februar soll es los gehen mit der Sanierung und der Neuaufteilung des Straßenraums im Hauptgeschäftszentrum der Gemeinde Geeste. Umgesetzt wird die Maßnahme in drei Bauabschnitten, damit die Zuwegung zu allen Verbrauchermärkten gewährleistet bleibt.

„Dies wird eine sehr anstrengende Baumaßnahme“, ist sich Bürgermeister Helmut Höke sicher, denn es gibt viele Beteiligte. Von den Anliegern über den Durchgangsverkehr bis zu den Geschäften an der Hauptgeschäftsstraße sind viele von der Maßnahme betroffen. Damit die Verbrauchermärkte weiterhin angefahren werden können, geschieht dies in drei Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt geht von der Kreuzung am Rathaus bis kurz vor der hinteren Zufahrt zum Lidl. Der zweite Bauabschnitt reicht dann anschließend bis zur mittleren Zufahrt des Combis und der letzte Bauabschnitt wird von dort bis zum Kreisverkehr gehen. Aus Zeit- und Sicherheitsgründen werden die Arbeiten unter Vollsperrung durchgeführt. „Jeder Bauabschnitt wird voraussichtlich sechs bis acht Wochen Zeit benötigen“, verrät Maximilian Westing, stellvertretender Fachbereichsleiter Planen und Bauen von der Gemeinde Geeste und fügt hinzu, dass dieser Zeitplan ohne einen Wintereinbruch berechnet wurde.

Die 500 Meter lange Baumaßnahme enthält neben der Sanierung der Straße auch die Neuaufteilung des Straßenraums. Dieses Projekt enthält den Umbau des kombinierten Geh- und Radweges zu einem Gehweg mit dem Zusatzeichen „Radfahrer frei“ und das Anlegen eines Schutzstreifens auf der Fahrbahn für den Radverkehr. Der Schutzstreifen auf der Fahrbahn für Radfahrer wird 1,5 Meter breit. Zudem werden drei Linksabbiegerhilfen zu den Verbrauchermärkten eingebaut, um die aktuellen Rückstauungen zu minimieren. Weiterhin wird eine Querungshilfe auf der Höhe des Schulwegs, der hinter der Geschwister Scholl Schule verläuft, errichtet. „Die Dunkelampel bleibt zusätzlich bestehen“, informiert Westing. Als Teil der Reaktion der EU auf die Covid-19- Pandemie finanziert das Sofortprogramm Perspektive Innenstadt mit 355.000 Euro den Umbau des Rad- und Fußweges. Die kompletten Kosten für Sanierung und Neuaufteilung des Straßenraums werden voraussichtlich bei 2,2 Mio. Euro liegen.

Durch eine Verkehrszählung konnte festgestellt werden, dass insgesamt rund 11.000 Fahrzeuge am Tag durch den Ort fahren. Durch die Neuaufteilung des Straßenraums soll der Verkehr verstetigt und die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht werden.

Während der Baumaßnahme erfolgt eine weitläufige Umleitung in nördlicher Richtung über die Meppener Straße in Richtung Groß Hesepe, Raiffeisenstraße und zurück über die Süd-Nord-Straße und in südlicher Richtung über die Lingener Straße Richtung Wachendorf, Dalumer Straße bis Altenlingen, Meppener Straße bis zur B 70 und von dort über die Osterbrocker Straße zurück nach Dalum. „Während der Maßnahme werden wir auch die vermeintlichen Schleichwege im Auge behalten und gegebenenfalls aktiv werden“, berichtet Höke.

Begleitet wird die Baumaßnahme vom Planungsbüro Grote aus Papenburg und die Umsetzung erfolgt durch das Unternehmen Dallmann aus Bramsche.

Text und Foto: Gemeinde Geeste