Auffahrunfälle auf der A31 Richtung Norden: Vier Leichtverletzte und lange Staus – PKW fährt durch Rettungsgasse
Wietmarschen, 10. Oktober 2025 – Eine Serie von Auffahrunfällen auf der Autobahn A31 in Fahrtrichtung Norden hat gestern Nachmittag zu einer Vollsperrung und erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Bei der Karambolage, in die insgesamt drei Pkw verwickelt waren, wurden vier Personen leicht verletzt.
Dreifach-Kollision legt Autobahn lahm
Die Unfallserie ereignete sich gegen 15:38 Uhr auf der linken Fahrspur in Richtung Norden. Zunächst fuhr ein Pkw auf seinen Vordermann auf. Kurz darauf kollidierte ein drittes Fahrzeug mit den beiden Unfallwagen und schob diese zusammen.
Insgesamt zogen sich vier Personen leichte Verletzungen zu. Betroffen waren der männliche Fahrer eines Pkw sowie eine Mutter mit ihren zwei Kindern aus einem der anderen beteiligten Fahrzeuge. Alle Leichtverletzten wurden vor Ort durch Rettungskräfte versorgt.
Die A31 musste für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt werden. Erst um 17:16 Uhr konnte die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Unfälle und Behinderungen in der Rettungsgasse
Die Vollsperrung führte zu einem kilometerlangen Stau, in dem es zu weiteren Zwischenfällen kam:
- Rücksichtsloser Fahrer missbraucht Rettungsgasse: Besonders hervorzuheben ist das Verhalten eines Pkw-Fahrers, der angab, einen engen Terminplan zu haben. Er fuhr daraufhin die Rettungsgasse über eine Strecke von fünf Kilometern entlang. Die Polizei verhängte gegen ihn eine gebührenpflichtige Verwarnung.
- Weitere Zwischenfälle im Stau: Ein Abschleppfahrzeug touchierte im Stau einen Pkw und fuhr dabei dessen Außenspiegel ab. Zudem kam es auf der linken Spur zu zwei weiteren Liegenbleibern: zum einen ein Feuerwehrfahrzeug und zum anderen ein Pkw mit einer Familie.
Die Polizei appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, die Rettungsgasse nur für Einsatzfahrzeuge freizuhalten. Die Missachtung dieser lebenswichtigen Regelung ist nicht nur eine schwere Ordnungswidrigkeit, sondern gefährdet auch die schnelle Hilfe für Unfallopfer!