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Ausstellungseröffnung der Arbeitsgruppe Dalumer Geschichte mit vielen interessierten Besuchern – Bis Anfang Mai Besichtigung im Rathaus möglich

GEESTE. Einen Einblick in die Arbeit der Arbeitsgruppe Dalumer Geschichte gibt die neue Ausstellung, die seit Donnerstag im Rathaus zu sehen ist. Die Ausstellung kann noch bis Anfang Mai zu den Öffnungszeiten des Rathauses von Montag bis Freitag zwischen 08:30 Uhr und 12:30 Uhr und von Montag bis Donnerstag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr besucht werden. Der Zutritt ist allerdings nur unter der 3G-Regel möglich.

Bürgermeister Helmut Höke konnte neben den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Dalumer Geschichte auch Gemeindearchivar Martin Koers und rund 30 interessierte Besucher begrüßen. „Ich bin froh, dass sie sich für dieses „Hobby“ entschieden haben, denn ansonsten würde sicherlich vieles verloren gehen“, zeigte sich Geestes Bürgermeister Helmut Höke erfreut und dankte Alfons Brockhaus, Kurt Brockamp, Manfred Rogin, Wilfried Schmieding und Werner Schnieders für die viele Zeit, die sie in die Geschichte Dalums investieren.

Die Arbeitsgruppe Dalumer Geschichte wurde bereits 2011 gegründet, konnte jedoch wegen Corona im vergangenen Jahr das Jubiläum nicht begehen. Nun präsentieren die Mitglieder in einer Ausstellung ihre Arbeiten aus den letzten zehn Jahren und standen während der Eröffnung den interessierten Besuchern bei Fragen Rede und Antwort. Zu den Arbeitsbereichen zählen unter anderem das Transkribieren von Protokollen, die Erstellung eines Ortsfamilienbuches sowie das Archivieren von Karten, Fotos und Chroniken. So können unter anderem eine Karte aus dem Jahr 1798, ein Luftbild des Dalumer Ortskerns aus dem Jahr 1937 sowie zahlreiche historische Fotos zu den Dalumer Schulen, Kirchen und Friedhöfen sowie zum Dalumer Lager und den Ortsteilen Dalum Dorf, Rull, Großer Sand und Siedlung betrachtet werden. Ebenfalls zu sehen ist eine Bildauswahl aus dem 2019 erschienen Buch „47 Blickpunkte“, in welchem vier Routen zu den örtlichen Kleindenkmalen dargestellt sind. Auch Industrie und Handwerk sowie Übergänge über die Ems und alte Handelswege werden thematisiert.

„Jeder von uns hat einen Arbeitsschwerpunkt, daher sind wir auch sehr breit aufgestellt“, berichtet Werner Schnieders und hofft, durch die Ausstellung auch das Interesse für neue Mitglieder wecken zu können. „Über etwas Verstärkung würde sich die Gruppe sehr freuen. Auch eine projektbezogene Mitarbeit ist möglich“, wirbt Schnieders für die Arbeit in der Geschichtsgruppe.

Auch Gemeindearchivar Martin Koers nutzte die Ausstellungseröffnung für einen Appell an das geschichtsinteressierte Publikum: „Schauen sie doch gerne noch einmal zu Hause nach alten Fotos, Urkunden oder Chroniken. Wir würden diese gerne digitalisieren und archivieren. Die Originale erhalten sie anschließend zurück.“

Text und Foto © Gemeinde Geeste