Batteriespeicher gerät in Brand
Die Bewohnerin eines Hauses an der Hauptstraße in Neuenhaus bemerkte am Dienstagmorgen eine Rauchentwicklung in einem Anbau. Gegen halb elf setzte sie einen Notruf ab. Die Feuerwehren Neuenhaus und Veldhausen rückten mit dem Einsatzstichwort „Gebäudebrand“ aus. Vor Ort war eine Rauchentwicklung im Dachbereich erkennbar. Sehr schnell verdichteten sich die Hinweise, dass der Batteriespeicher einer Solaranlage in Brand geraten war. Durch die Hitze schmolzen die Isolierungen der Kabel ab. Bei der Hausinstallation hatten die Haussicherungen den Bereich stromlos geschaltet. Die Solaranlage arbeitet aber permanent weiter, womit die Trupps unter Atemschutz achtsam vorgehen mussten. Ebenfalls durch den Brand zerstört wurden ein Heißwassertherme, wodurch Wasser in dem Raum austrat.
Von zwei Seiten machten sich die Feuerwehrkräfte an die Arbeit. Einmal den eigentlichen Brand zu löschen. Des Weiteren um ein Übergreifen auf das Dach zu verhindern. Hierfür wurde Schalung und Isolierung entfernt. Die Löschmaßnahmen zeigten Wirkung. Das Feuer war soweit bekämpft. Jedoch neigen beschädigte Zellen von Batteriespeichern dazu, sich immer wieder zu entzünden. Die kompakte Bauform lies es zu, die Reste in ein Regenwasserfass zu tauchen. Somit ist das Bauteil vom Wasser umschlossen und eine Brandgefahr besteht nicht mehr.
In der eigentlichen Wohnung war ein Brandgeruch wahrnehmbar. Somit wurde dieser Bereich mit einem Überdrucklüfter belüftet. Im Einsatz waren acht Fahrzeug und 38 Kräfte. Zusätzlich zur Absicherung der Feuerwehrleute ein Rettungswagen. Die Polizei nahm Ermittlungen zum Brandhergang auf. Der Einsatz endete nach rund zwei Stunden.



Text und Foto: Feuerwehr Neuenhaus