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Bau der Mittelkanalschule im Zeit- und Kostenplan

Gute Nachrichten gab es am Mittwochnachmittag für die Mitglieder des Bauausschusses der Stadt Papenburg beim Besuch auf der Baustelle der Mittelkanalschule.

„Die Arbeiten liegen mittlerweile wieder im Zeitplan und auch die Kosten werden wir im vorgestellten Rahmen halten können“, sagte Papenburgs Stadtbaurat Jürgen Rautenberg. Bei den Arbeiten gehe es sichtbar voran, mittlerweile steht der Rohbau und auch die meisten Leitungen sind im Gebäude schon gezogen. „Wir rechnen damit, dass der ursprüngliche Fertigstellungstermin im Sommer 2019 eingehalten werden kann“, so Rautenberg weiter. Auch die geplanten Kosten von 3,45 Millionen Euro für die gesamte Baumaßnahme sind weiterhin die Zielmarke. „Zu Beginn der Arbeiten hatten wir bei der Mittelkanalschule mehrere Wochen Stillstand, weil nach einer technischen Lösung für die Wasserhaltung gesucht wurde. Diese Zeit konnte an anderer Stelle aufgeholt werden“, so Rautenberg. Der zweigeschossige Neubau wartet dann mit Mensa, Betreuungs- und Klassenräumen auf.

Die Ausschussmitglieder nahmen den Rohbau bei der knapp einstündigen Begehung genau unter die Lupe. Das zweistöckige Gebäude ist auf Teilen des Schulhofes errichtet worden und schließt direkt an die jüngeren Gebäudeteile der Mittelkanalschule aus den 1970er Jahren an. „Den ganz alten Trakt aus den 30er Jahren und die Turnhalle werden wir nach der Fertigstellung des neuen Gebäudes abreißen“, erklärt Rautenberg. Die verbleibenden Gebäude sollen saniert werden, wenn der Neubauteil fertig ist. „Diese Arbeiten werden auch rund ein Jahr dauern, so dass 2020 alles fertig ist und die Mittelkanalschule in neuem Glanz erstrahlen kann.“

Für die Schüler und Lehrer sei die Baustelle natürlich eine große Belastung. „Dies wird geduldig ertragen, wofür wir uns bedanken. Wir versuchen eine effiziente Projektsteuerung die Bauphase möglichst kurz zu halten, um den Schulbetrieb insgesamt so wenig wie möglich zu stören. Vorteilhaft ist, dass wir der Neubauteil noch von den alten Gebäuden getrennt ist, so dass etwa bei den jetzigen Kernbohrarbeiten in den Klassenräumen keine Wände wackeln“, sagte Jürgen Rautenberg. Allerdings würden sich Einschränkungen im Betrieb nicht vermeiden lassen. „Leider verursachen Baustellen immer Lärm und Störungen. Diese Nebeneffekte können wir nicht ganz ausschalten.“ Die Ausschussmitglieder zeigten sich bei der Begehung zufrieden und äußerten Anerkennung, dass die Bauverzögerung nun in den Arbeiten aufgeholt worden sei. Ob der Kostenrahmen am Ende wirklich eingehalten wird, könne man ja erst nach der Schlussrechnung beurteilen, hieß es. „Hoffen wir mal das Beste“, sagte eines der Ausschussmitglieder.

Text und Foto: Stadt Papenburg

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