Musik

Benne veröffentlicht Single „Lichtjahr“

Benne veröffentlicht Single „Lichtjahr“Das Video dazu sieht man HIER

„Als ich 5 war, hab ich gedacht, dass Papa beim Rauchen die Wolken macht.“ BENNE wirft in „Lichtjahr“ einen Blick auf das eigene Wissen, nur um am Ende zu merken: Eigentlich weiß ich gar nix. Wenn Quantenphysik auf Pop, und kindliche Naivität auf die großen Fragen des Lebens trifft. In seinem neuen Song „Lichtjahr“ erzählt Musiker BENNE davon, wie sich Ansichten und die persönliche Realität im Laufe eines Lebens verändern können. Entstanden ist der Song dabei in einer für ihn alles andere als einfachen Zeit.

So begleitete er die letzten Jahre die Pflege seiner Eltern, insbesondere seiner Mutter, die er nach schwerer Krankheit beim Sterben begleitet hat. Und gleichzeitig war da eine schwere Entzündung, die ihm das Singen immer wieder für Monate nur unter starken Schmerzen möglich machte. Umstände, die BENNE aufgefordert haben, seinen Blickwinkel auf das Leben zu verändern und zu erkennen, dass alles permanent im Wandel ist.

Bei aller Veränderung fand er aber auch Unverrückbares. “Es gibt da aber auch Konstanten und Kräfte, die sich für mich nicht verändern. Zum Beispiel die Verbindung und Liebe zu meiner Mutter”, sagt Benne. “Die Essenz dieser Liebe und Verbindung ist immer gleich geblieben – als Kind und Erwachsener, sowohl in leichten, glücklichen Zeiten, als auch in schwerer Krankheit und im Abschied.”

Auf verblüffend eingängige Weise spielt “Lichtjahr” mit der Frage, was wir als Menschen wissen können und ob als größte Garantie am Ende nicht immer der Moment steht. »Vielleicht ist die Ewigkeit in 2 Stunden vorbei, doch das was du gerade flüsterst, fühl ich für immer.«

Der 32-jährige, der seit jeher durch seine feinfühligen Texte und aufmerksamen Beobachtungen berührt, scheint durch die persönlichen Herausforderungen der letzten Jahre enorm gereift. Ein Umstand, der Songs wie „Lichtjahr“ noch dringlicher und greifbarer werden lässt. 

Der Song erscheint heute digital über Ferryhouse/ Believe und ist HIER zu streamen/ downzuloaden

Text und Foto via Another Dimension / Christoph Köstlin