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Chill-Inseln, Wasserspiel und Urban Gardening: Narjes Garten neu gestaltet – Grünes Kleinod inmitten der Lingener Innenstadt

Lingen. Leuchtend grüne Chill-Inseln im Schatten alter Bäume, das Plätschern des Machurius-Brunnens und ein Hochbeet aus Natursteinen mit Kräutern und Salat: Der Narjes-Garten ist kaum wiederzuerkennen.

Das Areal in unmittelbarer Nähe zum Parkhügel entwickelt sich zu einem grünen Kleinod inmitten der Lingener Innenstadt. „Hier bietet sich die Möglichkeit zum Verweilen und beispielsweise die Mittagspause im Grünen zu verbringen oder sich eine kleine Pause vom Einkaufen zu gönnen“, freute sich Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone über die Neugestaltung des Gartens. Insgesamt 50.000 Euro wurden investiert. Nun prägen verschiedene bequeme Sitzgelegenheiten mit Tischen das Areal. Auch der Machurius-Brunnen wurde wieder in Betrieb genommen – ein langgehegter Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger. „Dieser Platz ist dem Machurius nun auch würdig.

Die Einbindung des Brunnens ist wunderbar gelungen“, zeigte sich Krone zufrieden. Auch das Thema Urban Gardening wurde bei der Umsetzung der Maßnahmen berücksichtigt. „Das neue Hochbeet ist ein absoluter Blickfang. Die Kräuter und Salate stehen allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Ich hoffe, dass das Angebot rege genutzt wird“, sagte Oberbürgermeister Krone. Künftig seien noch weitere Urban Gardening-Projekte geplant.

Einen besonderen Dank sprach Krone den Mitgliedern des Lingener Kinder- und Jugendparlamentes und des Vereins GeLingen aus. Sie gestalteten und bepflanzten gemeinsam das Kräuterhochbeet. Der Verein GeLingen, dessen Räumlichkeiten sich in direkter Nachbarschaft zum Narjes-Garten befinden, erklärte sich zudem bereit, ein Auge auf den Garten zu haben und die Pflege zu übernehmen. „Es ist schön, dass sich der Verein für das Areal verantwortlich fühlt. So kann es gelingen, den Park auch langfristig aufzuwerten“, machte Krone deutlich. Ingrid Hermes, Vorsitzende des Vereins Gelingen betonte, dass das Quartier gute Chancen biete, sich vom Hinterhof zu einem wahren Schmuckkästchen zu entwickeln. „Zusammen wollen wir gut auf den Garten aufpassen und weitermachen“, sagte Hermes.

Geplant, gestaltet und umgesetzt wurden die Maßnahmen im Narjes-Garten durch die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der Lingener Firma Friesen. Dabei wurden Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern berücksichtigt. „Das Areal ist klein aber fein. Es ist uns gelungen, verschiedene Nutzungen hier zu bündeln und es gibt auch schon viele neue Ideen, wie z.B. das Anlegen eines Boule-Platzes“, erklärte Marc Pavlitzek vom Fachdienst Stadtplanung, der das Projekt betreut hat.

Text und Foto: Stadt Lingen