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Claire DeWitt ist zurück – ein neuer Fall für eine der überzeugendsten Ermittlerfiguren der Krimi-Bühne

Von inneren Dämonen gepeinigt und den Rauschmitteln nicht abgeneigt, dafür aber mit fast schon überirdischem Spürsinn und Kampfgeist ausgestattet, löst Claire DeWitt ihre Fälle mit Bravour. Mal unkonventionell, mal gesetzwidrig, aber stets im Dienste der Wahrheit.

Sie ist klug, ehrlich, philosophisch und gibt ihr Innerstes preis. Dabei gibt sie sich keine Mühe, sympathisch oder kompetent zu wirken. Und sie ist getrieben von einer grenzenlosen Neugier auf das Leben und seine Geheimnisse.

In ihrem neuen Fall entgeht Claire DeWitt knapp einem Anschlag. Trotz zahlreicher Blessuren nimmt sie die Verfolgung des Attentäters auf.
Nicht die beste Idee, wie sich zeigt.

Sara Gran besticht dadurch, dass sie nicht in den üblichen Bahnen erzählt, sondern sich Abstecher und Umwege erlaubt.

Rund um Claire DeWitt hat sie ein Universum erschaffen, in dem man sich verlieren kann. Bislang hat sie fünf Romane veröffentlicht, darunter mit »Die Stadt der Toten«, für den sie den Deutschen Krimi Preis erhielt, und »Das Ende der Welt«, zwei Romane um die Ermittlerin Claire DeWitt.
»Sara Gran ist die perfekte Chronistin unserer Zeit, ein Wunderkind des Zeitgeistes, leidenschaftlich und eindringlich.« Ken Bruen

Pressestimmen zu Sara Gran und ihren Claire DeWitt Romanen
»Eine der originellsten Figuren der jüngeren Kriminalliteratur, als hätte David Lynch einen Roman von Raymond Chandler verfilmt.« CNN

»Sara Gran schlägt ein neues Kapitel in der Krimiliteratur auf.« Die Zeit, Tobias Gohlis

»Die interessanteste Ermittlerin seit Stieg Larssons Lisbeth Salander.« Washington Post

»Ermittlerin Claire DeWitt ist eine Naturgewalt. « Brigitte, Angela Wittmann

Sara Gran auf Lesereise in Deutschland:
• 25. März 2019: Münchner Krimifestival
• 26. März 2019: Stuttgarter Kriminächte
• 27. März 2019: Berlin
• 28. März 2019: Hamburg

Sara Gran über sich selbst:
Kurzvorstellung
Ich wurde 1971 in Brooklyn geboren und wuchs während einer in der amerikanischen Geschichte einzigartigen Phase des Niedergangs auf: Im New York der Siebziger und Achtziger. Diese heruntergekommene urbane Umgebung hat mich ebenso geprägt wie inspiriert. Ich war ein schwieriger Teenager. Mit vierzehn Jahren hing ich in der berühmt-berüchtigten Kunst- und Musikszene in Downtown Manhattan ab. Damals war ich Drogen, Punkrock und Verbrechen nicht abgeneigt. Das ist heute immer noch so, jedenfalls gelegentlich. Damals trank ich auch noch Alkohol, das ist heute nicht mehr so.

2004 zog ich nach New Orleans und erlebte den Hurrikan Katrina. 2007 ließ ich mich in der Nähe von San Francisco nieder, erst in Alameda und dann in einer Kleinstadt namens Sebastopol im westlichen Sonoma County.

Seit 2009 schreibe ich für Film und Fernsehen. Zu meinen Auftraggebern und den Käufern meiner Drehbücher zählen HBO, TNT, Warner Bros. und so weiter. Ich habe mit Julianne Moore, Christine Vachon, John Wells und vielen anderen gearbeitet und gehörte zum Autorenteam von Southland bei
TNT und Chance bei Hulu. Gegenwärtig schreibe ich für Epix‘ Berlin Station (Stand 2018).

Mein erster Roman, den ich mit etwa 25 schrieb, wurde nie publiziert. Mein zweites Buch, Saturn’s Return to New York, stellte ich 2000 fertig, damals war ich 28. Es wurde ausgerechnet am 11. September 2001 veröffentlicht. Wie alle meine Bücher ist auch Saturn’s Return noch lieferbar. Eine Neuauflage mit Zusatzmaterial ist für den Herbst geplant, und die Filmrechte wurden von Dominica CameronScorsese gekauft.

Mein zweites Buch, Come Closer, erschien 2003 und wurde in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. Dimension Films hat die Rechte daran für einen sechsstelligen Betrag erworben. Der Roman ist bis heute lieferbar, und nachdem viele Verfilmungspläne im Sand verliefen, schreibe ich
gerade mit dem Regisseur David Slade an einem Drehbuch. Dope erschien 2006, Die Stadt der Toten 2011, Das Ende der Welt 2013. Alle Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt, die Filmrechte wurden verkauft, die Buchhändler waren begeistert, die Verkäufe leider nur mäßig bis ordentlich.

Meine Interessen
Traumata und posttraumatische Belastungsstörungen: Ich habe die ausufernde Kriminalität im New York der Siebziger und Achtziger sowie 9/11 miterlebt. 2004 zog ich nach New Orleans. Kurze Zeit später wurde die Stadt von Hurrikan Katrina heimgesucht, auf den eine beispiellose Welle des Verbrechens folgte.

Meine Erfahrungen mit traumatischen Erlebnissen und ihrer psychologischen und körperlichen Verarbeitung stehen im Zentrum meines Schreibens.

Die Natur im Allgemeinen und Botanik und Mykologie im Besonderen. Ich würde gerne mehr über die Natur, über Blumen und Pilze schreiben. Ganz besonders interessieren mich die Beziehungen zwischen Mensch und Tier, Gifte und halluzinogene Drogen. Diese Themen spielen auch in den
Romanen um Claire DeWitt eine große Rolle.

Mode und Beauty: Darüber habe ich noch nichts geschrieben, würde ich aber gerne. Schreiben und Kreativität: Auf beiden Gebieten habe ich viel Erfahrung und kenne mich aus. Ich plane einen Podcast (wenn es meine Zeit erlaubt), in dem ich auf bodenständige, hemdsärmelige Art über
das Schreiben sprechen will (alles, was man in den sozialen Medien darüber erfährt, ist gelogen! Das macht mich wahnsinnig!).

Diese Themen würde ich gerne intensiver behandeln.

Bücher und die Buchbranche: Ich habe in meinen Zwanzigern viele Jahre in Buchhandlungen gearbeitet und später seltene Bücher im Internet verkauft. Darüber kann ich viel berichten. Städte und das urbane Leben. Kultur und Subkultur.