Rezensionen

Detlef Malinkewitz – „Feel Good“ – ein WOW für eine CD, die seit heute auf dem Markt ist

1996 wurde der Elvis Presley  Song „In The Ghetto“ komplett neu interpretiert. Der Song hatte so einen Erfolg, dass er an die Spitze der Deutschen Charts stürmte. Und wer war es, der diesen Song erneut zum Erfolg brachte: Detlef Malinkewitz.

Detlef Malinkewitz kommt aus Baesweiler und wollte an sich erst Fußballprofi werden. Zusammen mit Bruno Labbadia gelang es ihm auch, an einigen Erfolgen zu feilen, doch am Ende war es so, wie es schon einige vermutet hatten – die Musik gewann die Oberhand. Er hatte diesen Erfolg mit dem Elvis Song und widmete sich dann aber nicht komplett der Musik, sondern studierte, promovierte und assistierte einem Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt.

Doch nun, im Alter von 52 Jahren und damit 30 Jahre später, kreierte er das Album „Feeling Good“. Es sollte hier aber nicht nur ein „Gala“ Album sein, denn er wird oft als „Gala Sänger bezeichnet“, nein, es sollte eine Kombination aus Pop, Rock, Blues und Jazz sein.

Malinkewitz braucht ein halbes Jahr um sich Songs auszusuchen, die er in neuen Arrangements übernimmt und mit Unterstützung von Darcy Proper (vierfache Gremmy Gewinnerin) und mit Ronald Prent in den weltberühmten Wisseloord Studios im niederländischen Hilversum den letzten Feinschliff verleiht.

Elf Songs – ein Album – ein Detlef Malinkewitz

Wenn man das Album einlegt und die ersten Töne hört, dann denkt man wirklich, dass es eine Elvis Aufnahme sein könnte. Aber nein, es ist Detlef Malinkewitz, der es schafft, berühmte Songs „anders“ aufzunehmen, „anders“ zu interpretieren.

Er selber sagt, er habe am Anfang 25 der besten Songs gehabt und hat sich dann auf elf Songs festgelegt, die er neu arrangiert.

Els Songs der Weltklasse, in einem neuen Arrangement verpackt durch Detlef Malinkewitz. „Feeling Good“ überzeugte uns schon am Anfang aber nach und nach setzt er gekonnt andere Songs um.

Spätestens bei dem Klassiker „Everlasting Love“ hatte er uns dann. Doch dem nicht genug. „A Whiter Shade Of Pale“ ist als letztes Lied wirklich der Höhepunkt dieser vollends grandiosen CD.

Natürlich lässt sich über Geschmäcker streiten. Und natürlich werden viele sagen „Das ist doch nur „normaler“ Gala Gesang und aufwärmen alter Songs!“, aber genau das ist es eben nicht. Die Songs wurden nicht aufgewärmt, sondern neu arrangiert, neu interpretiert und von Detlef Malinkewitz neu performed.

Wir mögen diese CD und man merkt ihm an, dass auch er sich gut fühlt mit der CD „Feeling Good“.

Text: Marco Schlösser