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Deutsche Glasfaser: 10 Millionen Euro in Lingen investiert – Zehn Wohn- und vier Gewerbegebiete angeschlossen


Lingen. Zehn Millionen Euro hat die Deutsche Glasfaser in den letzten zwei Jahren in Lingen investiert und so rund 2.500 Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen. Im Gespräch im Rathaus erläuterten Oberbürgermeister Dieter Krone zusammen mit dem Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke, Jan Wenink als zuständigen Mitarbeiter sowie Regionalleiter Jan van Veldhuizen und Projektleiter Thomas Breer vom Unternehmen Deutsche Glasfaser die Entwicklungen der letzten beiden Jahre und die nächsten Schritte. „Eine Versorgung mit Glasfaser in echter Gigabit-Geschwindigkeit ist das Zukunftsthema für unsere Stadt. Davon profitieren sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Unternehmen“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone. Der bisherige Ausbau sei professionell, schnell und vorbildlich verlaufen. Dafür danke er dem Unternehmen Deutsche Glasfaser. 

„Wir haben rund 130 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und waren in insgesamt zehn Wohn- sowie vier Gewerbegebieten in Lingen tätig“, ergänzte Regionalleiter Jan van Veldhuizen. Anfang 2017 war die Deutsche Glasfaser (DG) mit dem Ausbau in Holthausen-Biene und Bramsche gestartet. Mittlerweile seien auch Clusorth-Bramhar, Brögbern, Damaschke, Gauerbach, Baccum und Ramsel mit Highspeed-Internet versorgt. Die Tiefbauarbeiten seien zu 99 Prozent abgeschlossen. Damit habe eine neue, unabhängige Infrastruktur geschaffen werden können, ergänzte Projektleiter Thomas Breer. Der Leiter der Wirtschaftsförderung Ludger Tieke erläuterte, dass damit die Voraussetzungen vorliegen und somit auch alle zukünftigen Bürger und Unternehmen in den bisherigen Ausbaugebieten profitieren könnten. „Die Versorgung mit schnellem Internet gewinnt immer mehr an Bedeutung, deshalb ist uns sehr wichtig, die nötigen Voraussetzungen in Lingen zu schaffen“, so der Wirtschaftsförderer. Neben dem Glasfasernetzausbau habe auch der Landkreis Emsland ein Programm aufgelegt, um die letzten so genannten weißen Flecken in der Region zu beseitigen. Bis Mitte 2019 sollen mit Hilfe des Unternehmens Innogy, soweit wirtschaftlich möglich, alle Haushalte, die derzeit über weniger als 30 Mbit verfügen, ebenfalls mit Glasfaser-Highspeed-Internet versorgt werden. Dazu zählen in Lingen beispielsweise Wachendorf und Brockhausen. erklärte Jan Wenink.

Die Deutsche Glasfaser hingegen hat bereits mit den Planungen zum  Ausbau des Netzes in Altenlingen begonnen. Dort findet am 3. Dezember, 19 Uhr, eine erste Informationsveranstaltung in der Gaststätte Thien statt. Stichtag für die Nachfragebündelung sei dann der 2. März 2019. Das Unternehmen rechne damit bis zu Herbst 2019 die Tiefbauarbeiten abgeschlossen und die Anschlüsse aktivieren zu können – immer natürlich vorausgesetzt, dass die Nachfrage groß genug sei.
Oberbürgermeister Dieter Krone betonte, dass nach Altenlingen auf jeden Fall auch der Innenstadtbereich folgen solle. „Die Ansprüche steigen massiv, dem wollen wir auch im Herzen unserer Stadt gerecht werden“, so das Stadtoberhaupt. „Schnelles Internet ist zu einem wichtigen Stück Lebensqualität geworden. Diesem Bedarf wollen wir als attraktiver Standort auf jeden Fall gerecht werden.“

Text und Foto: Stadt Lingen