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Die Grafschafter Volksbank ist „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ – Ausgezeichnet mit dem Zertifikat in Silber

Nordhorn. Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die neue EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat die Grafschafter Volksbank als erste Volksbank bundesweit und zweites Unternehmen in Niedersachsen das begehrte Siegel in Silber erhalten. Darüber hinaus belegt Nordhorn im ADFC-Fahrradklima-Test – das ist der Zufriedenheits-Index der Radfahrenden in Deutschland – Rang zwei von 106 Städten.
Andreas K. Bittner, Auditor und Berater beim ADFC-Bundesverband, übergab die Urkunde und gratulierte: „Die Grafschafter Volksbank fördert den Radverkehr mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt gleich mehrere Vorteile: Es stärkt unter anderem die Mitarbeiterbindung, das Teamgefühl und die eigenen Nachhaltigkeitsziele. Gleichzeitig kann ein Arbeitgeber beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“

Das Thema passt genau in die Zeit. Die Grafschafter Volksbank hat sich das Thema „Nachhaltigkeit“ auf die Fahnen geschrieben und investiert neben der Fahrradfreundlichkeit in zahlreiche andere Projekte, wie zum Beispiel in die e-Mobilität ihres Fuhrparks und Photovoltaik.

Bereits viele fahrradfreundliche Projekte umgesetzt
Im Oktober startete die Grafschafter Volksbank mit der Selbstevaluierung den ersten Schritt zur Zertifizierung. Sie reichte online ausreichend Punkte für ein positives Audit vor Ort ein. Im Dezember sollte im zweiten Schritt ein Ortstermin zur Bestandsaufnehme erfolgen. Dieser Termin wurde aufgrund der Corona-Pandemie verschoben und fand im Januar als digitaler Austausch statt. Anfang Februar stand dann das Ergebnis fest und die Grafschafter Volksbank erhielt das Siegel „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Diese Auszeichnung gilt für die kommenden drei Jahre. Die Bank konnte unter anderem mit eingangsnahen, überdachten Fahrradstellplätzen, Reparaturmöglichkeiten für Kunden und Mitarbeiter und attraktiven Leasingangeboten für Fahrräder punkten. Außerdem nehmen die Mitarbeiter*innen der Bank bereits seit Jahren an den Kampagnen „Mit dem Rad zur Arbeit“ und dem „Stadtradeln“ teil und organisieren geschäftsstellen- und abteilungsintern Radtouren. Doch diese umfangreichen Maßnahmen waren erst der Anfang, erklärt Christina Rigterink vom Projektteam der Bank: “Wir haben eine Menge Ideen für die Zukunft. Am liebsten möchten wir natürlich noch mehr Kolleginnen und Kollegen für das Fahrradfahren begeistern und uns in drei Jahren die Gold-Zertifizierung sichern.“

Ein Plus für Gesundheit und Umweltschutz
Für Mitarbeiter*innen eines fahrradfreundlichen Unternehmens hat es gleich mehrere Vorteile aufs Rad umzusteigen. Radpendler können schon auf dem Weg zum Arbeitsplatz effizient gegen Bewegungsmangel vorbeugen. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage – und ein niedrigeres Infektionsrisiko. Christina Rigterink: „Die radfahrenden Kolleginnen und Kollegen fühlen sich fitter und ausgeglichener. Frische Luft und Bewegung auf dem Weg zur Bank bieten den perfekten Ausgleich zum Arbeitsalltag.“

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de.

Text und Foto: Grafschafter Volksbank