Blaulicht

Emsländische Feuerwehren warnen: Hohe Flächen- und Heckenbrandgefahr

Emsland. Das sonnige kalte Wetter verbunden mit einer sehr geringen Luftfeuchtigkeit hat dazu geführt, dass die Vegetation an der Oberfläche stark ausgetrocknet ist. Der sogenannte „Graslandfeuerindex“ des DWD weist für das Emsland in den nächsten Tagen die zweithöchste Gefahrenstufe aus.

Da sowohl Waldböden, Moor- und Ödlandflächen aber auch Gartenhecken sehr trockene Oberflächen ausweisen, sind sie sehr leicht entflammbar. Die Feuerwehr appelliert an die Bürger, folgende Punkte zu beachten:

Bei einem Versuch mit einem Abflammgerät zeigte sich, dass es bereits ab einem Abstand von 50 Zentimetern zu einem Feuerüberschlag kommen kann. Foto: Marina Heller
Bei einem Versuch mit einem Abflammgerät zeigte sich, dass es bereits ab einem Abstand von 50 Zentimetern zu einem Feuerüberschlag kommen kann. Foto: Marina Heller
  • Kein offenes Feuer, nicht nur im Wald!
  • Rauchverbot beachten!
  • Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras abstellen
  • Jeden Flächenbrand sofort unter der Notrufnummer 112 sofort melden!

Größte Vorsicht sollte man bei der Nutzung von sogenannten Abflammgeräten zur Entfernung von Unkraut walten lassen. Sie waren in der Vergangenheit immer wieder die Ursache von folgenreichen Heckenbränden, die teilweise auf Gebäude übergriffen. Die Feuerwehr Sögel hat bei einem Versuch festgestellt, dass es bereits bei einem Abstand von 50 Zentimeter zu einem Feuerüberschlag auf trockene Hecken kommen kann.

Foto: Martina Heller