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Energiegenossenschaft in Papenburg – Was passiert als Nächstes?

Papenburg hat sich auf den Weg gemacht, eine Energiegenossenschaft zu gründen. Wie ist der aktuelle Stand?
Ein Gründungsteam für die Papenburger Energiegenossenschaft hat sich gebildet. Nach einem erfolgreichen Gründungsworkshop am 9. November im historischen Papenburger Rathaus mit dem Genossenschaftsverband Weser-Ems entwickelt das Team aktuell einen Businessplan und eine Satzung. Diese und weitere Unterlagen müssen die Gründerinnen und Gründer anschließend an den Genossenschaftsverband zwecks Prüfung weitergeben. Die Beteiligten streben eine Gründung der Genossenschaft für das erste Quartal 2025 an.

„Die Energiegenossenschaft ist ein starkes Signal für mehr Klimaschutz und regionale Wertschöpfung. Sie ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern sowie örtlichen Unternehmen, aktiv an der Energiewende teilzuhaben“, hebt Bürgermeisterin Vanessa Gattung hervor.

Nach der offiziellen Gründung folgen weitere Details, beispielsweise wie Interessierte sich beteiligen können. Außerdem werden zu diesem Zeitpunkt nähere Informationen zum ersten Projekt, einer 700-kWp-Photovoltaikanlage an der Kläranlage in Papenburg, bereitgestellt.

Was ist eine Energiegenossenschaft?
Energiegenossenschaften bündeln die Kräfte von Bürgern, Kommunen und Unternehmen, um in erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Windkraft und Biogas zu investieren. Mitgliederinnen und Mitglieder erwerben Anteile (zum Beispiel ab 250 Euro pro Anteil) und profitieren von einer demokratischen Mitbestimmung sowie möglichen Renditen. Sie schaffen nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern fördern auch den Klimaschutz.

Text und Foto: Stadt Papenburg