Erneut Virusmutation im Emsland festgestellt – Sechs weitere Fälle
Erneut Virusmutation im Emsland festgestellt – Coronavariante B.1.1.7 in sechs Fällen nachgewiesen – keine „Freitestung“ für Kontaktpersonen
Meppen. Im Landkreis Emsland ist nun bei insgesamt sechs Fällen im südlichen, mittleren
und nördlichen Emsland die Virus-Variante B.1.1.7 mit Ursprung in
Großbritannien nachgewiesen worden.
Bei den Infizierten handelt es sich um Personen im Alter von 20 bis 86 Jahren – darunter auch
Reiserückkehrer aus Risikogebieten. Alle Personen befinden sich derzeit nicht im Krankenhaus,
sondern in häuslicher Isolation. Darüber hinaus wurden die notwendigen Schutzmaßnahmen wie
die Kontaktpersonennachverfolgung und die Entnahme von Abstrichen bei Kontaktpersonen
sowie Quarantäne ergriffen.
Es gibt Hinweise darauf, dass die Mutation B.1.1.7 ansteckender als herkömmliche Varianten ist.
Anders als bei der üblichen Corona-Virus-Variante haben Kontaktpersonen der von der Mutation
B.1.1.7 betroffenen Person nach zehn Tagen nicht die Möglichkeit, sich mit einem negativen Test
aus der Quarantäne frei zu testen. Am 14. Tag aus der Quarantäne entlassen wird, wer
symptomfrei ist und ein negatives Ergebnis vorweisen kann.
Text: Landkreis Emsland