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Erste zugewiesene Flüchtlinge in Papenburg

Papenburg. Am gestrigen Donnerstag sind die ersten Flüchtlinge in Papenburg angekommen, die offiziell von Seiten des Landes zugewiesen wurden. Es handelt sich hierbei um 7 Personen, die bereits in Wohnungen untergebracht sind. Neben diesen zentral zugewiesenen Personen gibt es weitere Ukrainer*innen, die aufgrund privater Initiativen in Papenburg einen Ort der Zuflucht gefunden haben.

„In den nächsten Tagen erwarten wir weitere Zuweisungen“, berichten die Mitarbeiter*innen aus dem Fachdienst Arbeit und Soziales der Stadt Papenburg. Wie viele Flüchtlinge ankommen und wann diese Menschen Papenburg erreichen werden, erfahren die Mitarbeiter*innen dabei erst kurz vorher. Die Zuweisung erfolgt zentral über den Landkreis Emsland. Dort kommen die Flüchtlinge zunächst an und bleiben für einen kurzen Zeitraum in zentralen Unterkünften, bevor sie dann den emsländischen Kommunen zugewiesen werden.

„Um den Menschen hier vor Ort schnell einen Zufluchtsort bieten zu können, wurde das ehemalige Schwesternkonvent vor dem Mariengymnasium angemietet. Dort sind noch einige Arbeiten erforderlich, die jedoch kurzfristig durchgeführt werden. In den letzten Tagen haben wir intensive Gespräche mit dem Bistum Osnabrück geführt und alle offenen Fragen geklärt“, berichten Mitarbeiter weiter. Die zentrale Unterbringung an einem Ort bringt weitere Vorteile mit sich: Die Flüchtlinge können sich untereinander in ihrer Landessprache austauschen und das Erlebte verarbeiten. Auch die Versorgung kann einfacher sichergestellt werden.

„Im Rathaus haben wir in den letzten Tagen alles möglich gemacht, um den ankommenden Flüchtlingen schnell ein neues Zuhause bieten können. Ohne die große Unterstützung aus den einzelnen Fachbereichen im Hause wäre dies nicht möglich gewesen. Meinen großen Dank richte ich insbesondere an die Mitarbeiter*innen aus dem Bereich Soziales, die unter anderem die Registrierung der Flüchtlinge vornehmen und die Mitarbeiter*innen im Bürgerbüro, die sich um die Anmeldung kümmern. 

Die Menschen – aktuell sind es hauptsächlich Frauen und Kinder – haben Schreckliches erlebt und schlimme Dinge sehen müssen. Nicht nur mir – sondern der gesamten Stadt – ist es daher besonders wichtig, ihnen schnell das Gefühl der Sicherheit zu geben. An das Bistum Osnabrück richte ich meinen Dank für die Möglichkeit der Anmietung des Schwesternkonvents. Wir wollen mit dieser Unterkunft insbesondere bewirken, dass sie sich schnell wieder sicher fühlen“, berichtet Bürgermeisterin Vanessa Gattung. „Diese schnelle Umsetzung war nur aufgrund der großen

In den nächsten Tagen und Wochen werden sicher noch Dinge vor Ort benötigt. Hierüber wird an gesonderter Stelle berichtet. Die Stadt Papenburg bedankt sich bereits für die große Hilfsbereitschaft aus Reihen der Bürgerinnen und Bürger.

Text: Stadt Papenburg