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Euregio-Klinik Nordhorn erhält zwei Millionen Euro

Kabinett beschließt zusätzliche Förderung von zeitkritischen Großprojekten in der Niedersächsischen Krankenhauslandschaft mit 30 Millionen Euro

Die Landesregierung stärkt die Krankenhäuser zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung mit hohen Investitionsförderungen in Höhe von jährlich 120 Millionen Euro. In diesem Jahr stehen darüber hinaus Sondermittel des Krankenhausinvestitionsprogramms in Höhe von 30 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können bereits bewilligte, zeitkritische Großprojekte unterstützt werden. Das Kabinett der Landesregierung ist den Vorschlägen des Gesundheitsministeriums in der heutigen Kabinettssitzung gefolgt.

Die Sondermittel des Krankenhausinvestitionsprogramms 2022 kommen demnach den folgenden Projekten zugute:

  • Klinikum Braunschweig, „Betriebsstellenzusammenführung drei auf zwei Standorte, zweiter und dritter Bauabschnitt“, 20 Millionen Euro
  • Klinikum Robert-Koch, Gehrden, „Teilneubau“, fünf Millionen Euro
  • Psychiatrische Klinik Lüneburg, Zentralisierung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Lüneburg“, drei Millionen Euro
  • Euregio-Klinik Nordhorn, „Aufstockung Gerontopsychiatrie um 25 Betten, Einrichtung einer Demenzstation“, zwei Millionen Euro

Gesundheitsministerin Daniela Behrens: „Die signifikante Erhöhung der Investitionsmittel von bisher 120 auf heute 150 Millionen Euro bildet eine hervorragende Basis, um eine zukunftsfeste, wohnortnahe und hochqualitative medizinische Versorgung in Niedersachsen sicherzustellen. Aufgrund dieser Erhöhung stehen dem Land für das Jahr 2022 30 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Diese Sondermittel verwenden wir für die Umsetzung zeitkritischer Großprojekte der Niedersächsischen Krankenhauslandschaft.“

Hintergrund:

Die Krankenhausfinanzierung in Niedersachsen basiert auf den drei Säulen Investitionsfinanzierung, Miete-Pacht und der Pauschalförderung für kurzfristige Anlagegüter.
Hierfür stellt das Land in 2022 insgesamt rund 300 Millionen Euro zur Verfügung.

Darüber hinaus werden bis 2024 über den Strukturfonds II für Großprojekte, für die Erweiterung von Krankenpflegeschulen und für die Verbesserung der informationstechnischen Sicherheit von Krankenhäusern insgesamt 355 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Kommunen umgesetzt.


Aus den Mitteln des Krankenhauszukunftsfonds (KHZG), aus Landesmitteln und aus Mitteln der Kommunen werden Digitalisierungsprojekte in Krankenhäusern sowie sektorenübergreifende Digitalisierungsvorhaben mit insgesamt 404 Millionen Euro gefördert.

Text: Pressestelle Niedersächsische Landesregierung