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Fehndorfer Jugendheim erhält öffentlich zugängliche Toiletten

Haren (Ems) – Aus Mitteln der Dorferneuerung sind im Fehndorfer Jugendheim in den vergangenen Wochen die vorhandenen Sanitäranlagen saniert und ein öffentliches behindertengerechtes WC neu hergestellt worden. Die Toiletten sind nun von außen über eine Schließanlage zugänglich. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 133.400 Euro. Rund 45 Prozent davon trägt das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems (kurz ArL), den Restbetrag die Stadt Haren (Ems).

Im Jugendheim in Fehndorf steht nun ebenfalls eine barrierefreie WC zur Verfügung. Foto: Stadt Haren (Ems).
Im Jugendheim in Fehndorf steht nun ebenfalls eine barrierefreie WC zur Verfügung. Foto: Stadt Haren (Ems).

Seit 2010 ist die im westlichen Stadtgebiet Harens gelegene Ortschaft Teil des Niedersächsischen Dorferneuerungsprogramms. Seither wurden verschiedenste Maßnahmen aus dem Förderprogramm umgesetzt, u.a. die Freiflächengestaltung im Umfeld von Jugendheim und Sporthalle, die Errichtung eines Fahrbahnteilers und die Platzgestaltung „Am Vollmond“. Jetzt markieren die Arbeiten im Jugendheim den Schlusspunkt der zehnjährigen Förderphase.

„In den Sanitärräumen sind auch Türen und Fenster, Heizkörper und die Beleuchtung ausgetauscht worden“, erläutert Manuel Deeters vom städtischen Bauamt den Umfang der Sanierung. Vollständig neu hergestellt wurde ein Behinderten-WC. Damit dieses barrierefrei erreichbar ist, wurde neben dem Haupteingang des Jugendheimes eine mindestens 1,50 m lange Rampe montiert.

Auch dem Wunsch vieler Nutzer nach einem neuen Bodenbelag in den Gruppenräumen wurde entsprochen. „Doch diese Arbeiten sind als kommunale Maßnahme außerhalb des Dorferneuerungsprogramms gelaufen“, stellt Harens Bürgermeister Markus Honnigfort klar.

Ortsvorsteher Bernd Hermes bedankt sich bei den Projektbeteiligten. Foto: Stadt Haren (Ems)
Ortsvorsteher Bernd Hermes bedankt sich bei den Projektbeteiligten. Foto: Stadt Haren (Ems)

Die Eingangstür des Jugendheims ist zusätzlich mit einer elektronischen Schließanlage versehen worden, über die die Öffnungszeiten dann programmiert wurden. „Mit diesem System haben wir bereits bei der Friedhofskapelle am Ostereschweg gute Erfahrungen gemacht“, führt Deeters aus.

Doch nicht nur für die Besucher des nahegelegenen Friedhofs ist die Zugänglichkeit der Sanitärräume in Fehndorf ein Gewinn, sondern auch für Ausflügler und Radtouristen. „Radtourismus gewinnt in Haren (Ems) an Bedeutung“, bestätigt Honnigfort. Dazu trage auch der internationale Radweg zwischen Fehndorf und der niederländischen Gemeinde Barger-Compascuum bei. Erst 2017 wurde entlang der Strecke zudem eine Aussichtsplattform eingeweiht. „Wir haben schon einiges zur Stärkung der touristischen Radinfrastruktur getan, öffentliche Toiletten entlang der Strecke sind dabei eine sinnvolle Ergänzung“, findet er.

Die Projektbeteiligten, darunter Frau Silvia Backers vom ArL, Ortsvorsteher Bernd Hermes, Bürgermeister Markus Honnigfort, Stadtangestellter Manuel Deeters sowie Stadtbaurat Henrik Brinker, nahmen die Neuerungen am Jugendheim in Fehndorf in Augenschein. Foto: Stadt Haren (Ems)
Die Projektbeteiligten, darunter Frau Silvia Backers vom ArL, Ortsvorsteher Bernd Hermes, Bürgermeister Markus Honnigfort, Stadtangestellter Manuel Deeters sowie Stadtbaurat Henrik Brinker, nahmen die Neuerungen am Jugendheim in Fehndorf in Augenschein. Foto: Stadt Haren (Ems)

Auch Ortsvorsteher und Ratsmitglied Bernd Hermes begrüßt die Maßnahme und bedankte sich bei allen Projektbeteiligten für die Umsetzung. Das Fehndorfer Jugendheim sei ein vielfrequentierter Treffpunkt der Dorfgemeinschaft, mit der Sanierung ertüchtige man die Räumlichkeiten für lange Zeit.

Text und Fotos: Stadt Haren (Ems)