Blaulicht

Feuerwehr Dersum leistet im Jahr 2020 bei 21 Einsätzen Hilfe– Keine Nachwuchssorgen bei der Feuerwehr

Jsie. Dersum. Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung im Feuerwehrhaus Dersum zog Ortsbrandmeister Gerd Gruber Bilanz. Aufgrund des Corona bedingten Lockdown im Frühjahr musste die Mitgliederversammlung im Frühjahr ausfallen und wurde nun im August nachgeholt. Anders als in den Jahren zuvor wurde diese in der Fahrzeughalle durchgeführt, um die geltenden Corona-Regen einzuhalten. In seinem Jahresrückblick verwies Gruber auf insgesamt 21 Einsätze, die sich in 13 Brandeinsätzen und 8 technische Hilfeleistungen aufteilten. Mit den Dienstabenden leisteten die Ehrenamtlichen knapp 1700 Stunden zum Wohle der Bevölkerung. Corona bedingt wurde nicht wie üblich alle 14 Tage mit der gesamten Mannschaft geübt, sondern in vier voneinander getrennten Ausbildungsgruppen, um im Falle einer Infektion eines Kameraden, nicht die gesamte Wehr lahm zu legen, so Gruber. Dieses hat auch perfekt funktioniert. Es wurde kein Feuerwehrmann infiziert und somit konnte der Dienstbetrieb auch in der schwierigen Zeit sichergestellt werden. Dafür dankte Gruber seinen Kameraden. Der Altersdurchschnitt der 48 aktiven Kameraden liegt bei durchschnittlich 36 Jahren. Hinzu kommen noch sieben Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung. Für den Dienst in der Feuerwehr konnte ein junger Kamerad neu verpflichtet werden.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung stand die Wahl zum Kassenprüfer. Dieser muss laut Satzung turnusgemäß alle sechs Jahre neu gewählt werden. Eine Wiederwahl ist nicht möglich. Somit stand das Amt von Jürgen Koop zur Wahl. Die Wahl konnte Hermann Kuper mit 26 Stimmen für sich entscheiden.

Gerätewart Christian Remke, sowie der Atemschutzgerätewart Hermann Bögemann verwiesen in ihrem kurzen Bericht auf einen tadellosen Zustand der Fahrzeuge und der Gerätschaften. Besonderer Dank galt den Kameraden, die sich für die Atemschutzstrecke in der FTZ Sögel und für die ärztliche Untersuchung in Papenburg die Zeit nehmen um diese Anforderung erfüllen.

Bürgermeister Hermann Cossmann und Gemeindebrandmeister Horst Kloppenburg dankten allen Kameraden für die aufopfernde Tätigkeit zum Wohle der Bevölkerung. Gerade in dieser schwierigen Zeit aufgrund der Pandemie sei dieses eine besondere Herausforderung für die Feuerwehr. Man könne sich immer auf die Feuerwehr verlassen. Gestärkt werde dieses durch die gute Kameradschaft in Dersum, so Kloppenburg.

Der stellvertretende Ortsbrandmeister und stv. Abschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers übergab die Grüße vom Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling, sowie des Landkreises Emslandes. In seinem kurzen Grußwort verwies Ahlers auch auf die Neuerungen in der Kreisfeuerwehr. So werden in den nächsten Jahren mehrere Abrollbehälter unter anderem zur Verpflegung bei Einsätzen der Kreisfeuerwehrbereitschaft oder Hygiene angeschafft.

Bild des aktuellen Ortskommandos: von links: Christian Remke, stv. Abschnittleiter und stv. Ortsbrandmeister Hans-Bernd Ahlers, Jan Koch, Christian Pohlmann, Hermann Kuper, Hermann Bögemann, Marcel Brümmer, Hans-Hermann Santen, Ortsbrandmeister Gerd Gruber, Henrik von Ohr, Gemeindebrandmeister Horst Kloppenburg, Hermann Hackmann, Bürgermeister Hermann Cossmann. Foto: Jens Sievers
Bild des aktuellen Ortskommandos: von links: Christian Remke, stv. Abschnittleiter und stv. Ortsbrandmeister Hans-Bernd Ahlers, Jan Koch, Christian Pohlmann, Hermann Kuper, Hermann Bögemann, Marcel Brümmer, Hans-Hermann Santen, Ortsbrandmeister Gerd Gruber, Henrik von Ohr, Gemeindebrandmeister Horst Kloppenburg, Hermann Hackmann, Bürgermeister Hermann Cossmann. Foto: Jens Sievers

Bericht/Foto: Jens Sievers