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Feuerwehr Papenburg probt im Brandsimulationscontainer

Papenburg. Feurige drei Tage erlebten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Papenburg von Dienstag bis Donnerstag. Allerdings waren die Feuerwehrleute dabei nicht im Einsatz, sondern nahmen an einem besonderen Training in einem sogenannten Brandsimulationscontainer teil.

Feuerwehr Papenburg probt im Brandsimulationscontainer - Echte Flammen, hohe Temperaturen und kein Sauerstoff: Die Bedingungen für die Feuerwehrleute im Brandsimulationscontainer sind wie bei einem echten Feuer. Am Donnerstag probten 40 Kameraden der Papenburger Feuerwehr in dem Container verschiedene Brandsituationen. (Bild: Maximilian Ahlvers / Meyer Werft)
Feuerwehr Papenburg probt im Brandsimulationscontainer – Echte Flammen, hohe Temperaturen und kein Sauerstoff: Die Bedingungen für die Feuerwehrleute im Brandsimulationscontainer sind wie bei einem echten Feuer. Am Donnerstag probten 40 Kameraden der Papenburger Feuerwehr in dem Container verschiedene Brandsituationen. (Bild: Maximilian Ahlvers / Meyer Werft)

„Dieser Container simuliert verschiedene Brandsituationen, so dass man das richtige Reagieren unter Aufsicht sehr gut proben kann“, sagte Josef Pieper. Papenburgs Stadtbrandmeister ist froh, dass es für die Kameraden der Feuerwehr einmal im Jahr die Gelegenheit gibt, in und mit dem Container zu proben. „Diese Szenarien wie ein Kellerbrand, der Brand einer Gasleitung oder auch ein Wohnzimmerbrand lassen sich sonst nicht so realistisch üben.“

In dem Container brennen richtige Flammen um die Feuerwehrleute herum, mit entsprechend hohen Temperaturen und ohne Sauerstoffzufuhr. „Das ist wie bei einem echten Brand“, erklärt Pieper. Da es in den vergangenen Tagen insgesamt sehr warm war, mit Temperaturen über 30 Grad, wurde den beteiligten Feuerwehrleuten alles abverlangt, betonte Pieper.

Rund 40 Papenburger Feuerwehrleute probten dabei die verschiedenen Gefahrensituationen im Brandsimulationscontainer. Möglich wurde diese besondere Übungseinheit in Kooperation mit der Meyer Werft. Sie hatte den Container für drei Tage für die Werkfeuerwehr angemietet, die dabei ebenfalls mit rund 55 Feuerwehrleuten in dem Container probte. „Die städtische Feuerwehr mietet sich dann in dem Container ebenfalls mit ein. In diesem Jahr haben wir das bereits zum vierten Mal getan“, erklärt Stadtbrandmeister Pieper. „Wir können der Werft an dieser Stelle nur ausdrücklich danken. So eine tolle Gelegenheit, diese Situationen vor Ort gefahrlos zu proben, haben wir sonst nicht“, sagte Stadtbrandmeister Pieper. Das zeige einmal mehr die gute Zusammenarbeit der Werkfeuerwehr der Meyer Werft und der Papenburger Feuerwehren. „Wir arbeiten seit Jahren Hand in Hand. Das hat sich bewährt“, so Pieper.

Text: Stadt Papenburg
Foto: Maximilian Ahlvers / Meyer Werft