BlaulichtNordhorn

Flugzeugabsturz – Infos der Polizei und der Feuerwehr

Nordhorn (ots) – Gestern Abend gegen 21.19 Uhr kam es in Nordhorn zu einem
Flugzeugabsturz. Dabei flog ein 80-Jähriger allein mit einem Ultraleichtflugzeug
und verlor während des Landeanflugs die Kontrolle über seine Maschine. Das
Flugzeug setzte auf und geriet ins „Springen“. Durch ein erneutes Beschleunigen
der Maschine verlor er anschließend die Kontrolle und kam infolgedessen nach
links ab. Kurz darauf prallte er frontal gegen einen Hangar. Durch den
Zusammenstoß entstand ein Loch in der Wellblechwand. Der vordere Bereich sowie
der Antrieb der Maschine wurden in den Hangar befördert und der 80-Jährige wurde
aus dem Flugzeug durch das entstandene Loch geschleudert. Dabei kam er zunächst
auf der Kunststoffscheibe der Kabine eines im Hangar abgestellten
Segelflugzeuges zu Fall und stürzte dann über die Tragflächen auf den Boden. Der
80-Jährige wurde dabei lebensgefährlich verletzt und nach ärztlicher Versorgung
vor Ort ins Krankenhaus geflogen. Die genaue Schadenshöhe steht bislang noch
nicht fest, bewegt sich jedoch im unteren sechsstelligen Bereich. (Bericht: Pressestelle der Polizei)

Flugzeugabsturz lässt Großaufgebot von Rettungskräften zum Flugplatz Nordhorn-Lingen eilen

Zum einem Flugunfall kam es am Abend des gestrigen Abends auf dem Flugplatz im Nordhorner Ortsteil Klausheide. Der Pilot eines Ultraleichtflugzeugs führte zuvor ein Start- bzw. Landemanöver durch. Im Zuge dessen prallte er mit dem Flugzeug frontal gegen die Rückwand einer Halle. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Hallenwand aufgerissen. Der Pilot wurde anschließend aus dem Flugzeug geschleudert und kam, lebensgefährlich verletzt, im Innern der Halle zum liegen. Die Versorgung des Piloten übernahmen die Besatzungen eines Rettungswagens und eines Notarz-einsatzfahrzeugs. Zum Transport in das Krankenhaus im niederländischen Enschede wurde ein Rettungshubschrauber aus den nordrhein-westfälischen Rheine angefordert. Die Aufgaben der Feuerwehr beschränken sich auf das Abstreuen bzw. Binden ausgelaufener Betriebsstoffe, sowie das Sicherstellen des Brandschutzes während der Behandlung des Piloten. Eingesetzt waren hier das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Ortsfeuerwehr Lohne und das Lösch-gruppenfahrzeug 20 der Ortsfeuerwehr Nordhorn-Wache Nord. Zahlreiche weitere Einsatzfahrzeuge beider Feuerwehren, sowie der Nordhorner Wache Süd, konnten die Einsatzfahrt abbrechen oder aber die Einsatzstelle zügig wieder verlassen. Die Ermittlungen zur Absturzursache wurden noch am Abend von der Polizei aufgenommen. (Text: Feuerwehr Nordhorn, Hendrik Brink)

Foto: Feuerwehr Nordhorn