Früher fertig als geplant: „Neuer“ Antoniusplatz freigegeben
Nach gerade mal zehn Monaten Bauzeit wurden die Bauarbeiten zur Neugestaltung des Antoniusplatzes in Cloppenburg abgeschlossen. Am heutigen Freitagvormittag (22.11.24) hat die Stadt den Platz offiziell wieder freigegeben.
Gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie der beteiligten Planungsbüros und der ausführenden Unternehmen hat Bürgermeister Neidhard Varnhorn das symbolische „rote Band“ durchschnitten. Laut Zeitplan hätte der Umbau mit Entsiegelung, Kanalarbeiten, archäologischen Untersuchungen, Untergrundaufbau inklusive technischer Vorinstallationen für künftige E-Ladesäulen, barrierefreie Neustrukturierung, Pflasterungen, Beleuchtung und Bepflanzung erst im Frühjahr fertig werden sollen. Doch es klappte alles reibungslos, das Wetter spielte gut mit und so gingen die Arbeiten deutlich schneller voran.
Rund 2 Millionen Euro hat die Stadt hier investiert – „und das hat sich gelohnt“, betonte der Bürgermeister, der allen Mitwirkenden und Förderern dankte. Und ebenso den Anliegern für ihre Geduld und ihr Verständnis für manche unvermeidliche Einschränkung. Der „neue“ Antoniusplatz sei mehr als nur ein schöner Anblick: „Er ist ein echter Schritt in die Zukunft. Wo früher nur ein grauer, weitgehend asphaltierter Parkplatz war, haben wir jetzt einen Ort geschaffen, der Aufenthaltsqualität bietet.“
Die Entsiegelung großer Teilflächen sorgt dafür, dass die Stadt widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Veränderungen wird. Regenwasser kann besser versickern und die neuen Grünflächen senken im Sommer die Temperaturen – ein spürbarer Unterschied, der diesen Platz zu einem angenehmeren Ort macht.
Auch die Verkehrssicherheit wurde spürbar verbessert. Der neu angelegte Radweg in der Platzmitte trennt Radfahrende klar vom Fußgängerverkehr, wodurch gefährliche Situationen an der Häuserzeile vermieden werden. Die Geh- und Radwege sind jetzt breiter und bieten mehr Platz für alle, die hier unterwegs sind. Gleichzeitig wurden die Stellplätze für Autos optimiert: Auch sie sind breiter und länger, was sie praktischer und komfortabler macht. Für Fahrräder gibt es deutlich mehr Abstellmöglichkeiten. Sitzbänke, schattige Plätze unter den Bäumen und die neu angelegten Grünflächen schaffen kleine Ruhepole mitten in der Stadt. Hier ist „ein Raum für alle Generationen entstanden“, so Varnhorn, und „ein weiterer Baustein für eine lebenswerte Stadt.“
Text und Foto: Stadt Cloppenburg/Westerkamp