Musik

FUCK YEAH PRÄSENTIEREN NEUES VIDEO „FAY“ AUS DEM AKTUELLEN ALBUM „FUNNY FARM“

Der Song basiert auf dem gleichnamigen Roman des Südstaaten-Kultautors Larry Brown, der im Original im Jahr 2000 erschien. In Deutschland wurde die Übersetzung bei Heyne Hardcore 2017 veröffentlicht. Auf 656 Seiten erlebt der Leser die Odyssee der siebzehnjährigen Fay, die sich auf der Suche nach einem besseren Leben durch den Süden der USA schlägt.

Markus Naegele, der deutsche Verleger von Larry Brown und gleichzeitig Sänger und Gitarrist bei Fuck Yeah, nahm das Video diesen Sommer in Missoula, Montana auf, wo er einen anderen legendären amerikanischen Autor – James Lee Burke – besuchte. Burke selbst war Freund und Fan von Larry Brown. Der Song ist auf dem zweiten Album „Funny Farm“ von Fuck Yeah enthalten. Die Premiere des Clips gibt es bei Classic Rock

Im Januar steht dann auch endlich wieder eine Live-Show an10.01.2019 München – Milla Club (mit Zoo Escape und The Policians)

„Fuck Yeah sind vor drei Jahren recht spontan auf der Szene erschienen. Nun verstärken sie den Eindruck, reizen sie mehr Mittel aus und sorgen dafür, dass nicht gleich wieder alles verpufft. Und zwar auf fucking packende Art und Weise.“
CLASSIC ROCK (8/10)

„Altersweiser Indierock zwischen Pixies und Bay City Rollers“
ROLLING STONE

„Fuck Yeah hat ihre dynamische Tollwiese auf Surf-Sound, Slacker-Pop, Kraut-Rock und Disco-Soul ausgedehnt…immer wieder biegen Songs um unerwartete Ecken und fügen sich doch perfekt zusammen.“
WESTZEIT (5/6)

„Haftenbleibende Melodien, verzerrt-nachdrückliche Gitarren, Naegeles oftmals melancholische Stimme und eine lässige musikalische Grundhaltung. Macht mächtig Spaß, das Album.“
SOUNDS & BOOKS

Oops … they did it again. Keine Atempause, Geschichte wird gemacht. Als Fuck Yeah 2015 scheinbar aus dem Nichts in München auf der Bildfläche erschienen, wunderten sich manche, was da vor sich ging. Statt sich jahrelang im Proberaum einzuschließen und dann schüchtern auf die Nachwuchsbühnen hochzuarbeiten, legte das Quartett gleich mal einen Kickstart hin. Zwei Wochen nach Bandgründung der erste Auftritt, nach wenigen Monaten direkt Aufnahmen zur ersten EP, kurz darauf Albumaufnahmen. Als im Juli 2016 das selbstbetitelte Debüt erschien, standen bereits gemeinsame Gigs mit Acts wie den Algiers, Maximo Park, Frightened Rabbits oder den The Last Things auf der Habenseite. Und das Album machte die Runde. Die erste Single „C’mon“ kam in die Top 10 der Campus-Charts, „Rock’n’Roll Was Here To Stay“ wurde vom BR/Zündfunk in die Top 50-Songs aus Bayern 2015 gewählt, der Rolling Stone nahm „Please please please“ auf dessen New-Noises-CD, das Video zu „Fuck Yeah“ mit Schriftsteller Franz Dobler sorgte für Aufsehen in der Literaturszene.

So weit. So gut. So schön.

Jetzt also Album Nummer zwei. Erneut in wenigen Tagen auf der „Funny Farm“ in den Bone Studios zwischen Hühnern und Igeln abseits des Trubels aufgenommen, arbeiten Fuck Yeah weiter an ihrer Vorstellung, wie Rockmusik im Jahr 2018 zu klingen hat. Ohne Rücksicht auf Verluste greifen sie ohne falsche Bescheidenheit all die schönen Früchte vom Baum der Musikgeschichte, die gut riechen und schön aussehen. Das kann kratziger New Wave sein, krachiger Surfsound, nerdiger Slacker-Indierock, verspulter Kraut-Noise oder augenzwinkernder Disco-Soul. Und wenn sie auf Rock mal keine Lust haben, dann setzen sie sich ans Piano und spielen einen Walzer, why not? Erlaubt ist, was Spaß macht. Ob das der Musikerpolizei gefällt, ist ihnen reichlich scheißegal. Am Ende zählt der Song, und der kann bei Fuck Yeah in vielen verschiedenen Farben leuchten, wie die beiden Versionen von „Bar With No Beer“ zeigen.

Fuck Yeah haben keine Angst vor großen Gesten und voluminösen Klängen. Solange sie dabei nicht größenwahnsinnig werden und auch immer wieder andächtig in sich zusammensacken, ist alles gut.

FUCK YEAH sind: Markus Naegele (voc, guitar, harp), Rainer „Gussie“ Germann (bass, voc), Kevin Ippisch (guitar, voc) und Michael Metzger  (drums, piano, voc).