BlaulichtLingen

Garagenbrand in Lingen greift auf Mehrfamilienhaus über – Evakuierung und Verletzte

Lingen. Am Montagabend kam es in der Eschstraße in Lingen zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Gegen 19.30 Uhr geriet aus noch ungeklärter Ursache eine Garage in Brand. Das Feuer breitete sich rasch aus und die Garage stand in kurzer Zeit in Vollbrand.

Die starke Rauchentwicklung, die von dem Brand ausging, stellte eine Gefahr für die umliegende Siedlung dar. Die Anwohner wurden umgehend über die NINA Warn-App über die Situation informiert. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei evakuierten daraufhin die benachbarten Wohnhäuser, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.

Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr griff das Feuer auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus über. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war im Einsatz, darunter zahlreiche Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz sowie eine Drehleiter, um den Brand effektiv zu bekämpfen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die späten Abendstunden an.

Im Zuge des Einsatzes wurde eine weibliche Person verletzt. Informationen über weitere Verletzte liegen derzeit nicht vor.

Die Polizei hat umgehend die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die genauen Umstände, die zu dem Garagenbrand führten, sind Gegenstand der laufenden Untersuchungen.

Christopher Drees, Pressesprecher der Feuerwehr Lingen, informierte über den Einsatz in der Innenstadt von Lingen: Die Feuerwehr Lingen wurde zunächst um 19:32 Uhr mit einem Voralarm alarmiert, der sich um 19:33 Uhr zu einem Garagen- oder Schuppenbrand (F3) entwickelte. Die Situation eskalierte weiter, sodass um 19:49 Uhr das Einsatzstichwort auf F4-Gebäude erhöht wurde. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine Garage in Vollbrand, und die Flammen hatten bereits auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus übergegriffen. Aktuell laufen massive Löschmaßnahmen. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht, und über die Polizei wurde eine NINA-Warnmeldung herausgegeben. Zum Zeitpunkt der Befragung lagen keine Informationen darüber vor, wer das Feuer entdeckt hatte. Die Feuerwehr ging zunächst mit einer intensiven Brandbekämpfung von zwei Seiten vor, baute parallel eine Wasserversorgung auf und richtete eine Hygienestelle für die Einsatzkräfte unter Atemschutz ein. Derzeit konzentrieren sich die Maßnahmen auf die Brandbekämpfung, wobei Wasser eingesetzt und die Dachhaut geöffnet wird. Die Drehleiter ist an vorderster Front im Einsatz, während gleichzeitig von den Seiten Wasser auf das Gebäude gegeben wird. Ein Trupp wurde in das Gebäude geschickt, da dort eine starke Verrauchung festgestellt wurde; ob es dort zu einem Brandausbruch kam, war dem Sprecher zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. An der Rückseite des Gebäudes waren Steckleitern und Feuerwehrleute im Giebelbereich mit der Brandbekämpfung beschäftigt, da das Feuer auf das Mehrfamilienhaus übergegriffen hatte und dort von außen bekämpft wurde.