Geflügelpest-Ausbruch in einem Putenbetrieb in der Gemeinde Garrel
Landkreis Cloppenburg. In der Gemeinde Garrel wurde ein weiterer Ausbruch der hochpathogenen aviären Influenza mit dem Erreger H5N1 in einem Putenbetrieb nachgewiesen. Den Ausbruch hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt. Der Bestand mit 2.800 11 Wochen alten Puten wurde tierschutzgerecht getötet.
Somit sind im Landkreis Cloppenburg seit dem 15. Oktober acht Ausbruchsbetriebe mit insgesamt 62.500 Puten und 5.300 Enten betroffen.
Der Landkreis Cloppenburg hat eine tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zur Festlegung einer Sperrzone zum Schutz gegen die aviäre Influenza erlassen. Um den Nutzgeflügelbestand mit dem positiven Virusnachweis werden ab Donnerstag (30. Oktober 2025, 0.00 Uhr) als Sperrzone eine Schutzzone und eine Überwachungszone festgelegt. Als Schutzzone wird das Gebiet um den Seuchenbestand in der Gemeinde Garrel mit einem Radius von drei Kilometern festgelegt. Die Schutzzone betrifft im Landkreis Cloppenburg Gebiete in den Gemeinden Bösel und Garrel. Um die Schutzzone wird mit einem Radius von zehn Kilometern um den Seuchenbestand eine Überwachungszone festgelegt. Die Überwachungszone betrifft im Landkreis Cloppenburg Gebiete in den Gemeinden Bösel, Emstek, Garrel und Molbergen sowie den Städten Cloppenburg und Friesoythe.
Der aktuelle Ausbruch der hochpathogenen aviären Influenza wurde aufgrund klinischer Untersuchungen und amtlicher Probenahmen festgestellt.
In der gesamten Sperrzone (Schutzzone und Überwachungszone) ist die Teilausstallung untersagt. Die Durchführung von Geflügelausstellungen, Geflügelmärkten oder Veranstaltungen ähnlicher Art ist verboten.
Text: Landkreis Cloppenburg
