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„Grand Voyage Diner“ auf Gut Altenkamp setzt Maßstäbe

Mehr als 250 Gäste zeigten sich am Wochenende begeistert von einer einmaligen Veranstaltung, die für das Erleben des Gutes Altenkamp in Aschendorf neue  Maßstäbe setzt. Jeweils eine rund sechsstündige Vorstellung des „Grand Voyage Diner“ fand auf dem barocken Anwesen statt und riss die Besucher mit.

„Das Konzept von Live-Spielszenen mit echten Schauspielern an verschiedenen Stellen im Gut mit einem barocken Menü und einem abschließenden ,Projection-Mapping‘ auf der Altenkamp-Fassade ist sehr gut angekommen“, sagte Papenburgs Kulturreferent Ansgar Ahlers am Montagmorgen. „Es waren für das gesamte Team sehr anstrengende Tage und Wochen, aber der Einsatz hat sich gelohnt.“ Mehr als 50 Darsteller, Techniker, Köche und Helfer waren an der Produktion des „Grand Voyage Diner“ beteiligt.

„Die Investition in dieses in der gesamten Region einmalige Schauspiel hat sich auf jeden Fall gelohnt“, sagt auch Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. Dem Ziel, das Gut Altenkamp neu zu beleben, sei man mit dieser herausragenden Veranstaltung einen großen Schritt näher gekommen, sagt Bechtluft. „Wir haben im vergangenen Jahr damit bereits einen ersten Versuch mit dem ,Steamfest‘ gemacht. Das ,Grand Voyage Diner‘ hebt die Nutzung des Gutes aber auf ein ganz anderes Niveau – fantastisch.“ Diese Einschätzung habe man auch an den Veranstaltungsabenden mehrfach gehört, ergänzt Kulturreferent Ahlers.

Mit einer eindrucksvollen Licht- und Lasershow, dem sogenannten „Projection Mapping“ endete das „Grand Voyage Diner“ auf Gut Altenkamp am Wochenende. Bild: Wessels
Mit einer eindrucksvollen Licht- und Lasershow, dem sogenannten „Projection Mapping“ endete das „Grand Voyage Diner“ auf Gut Altenkamp am Wochenende. Bild: Wessels

Beim „Grand Voyage Diner“ wurden die Besucher auf eine interaktive Zeitreuse durch das Gebäude genommen. Professionelle Schauspieler, unter anderem Christiane Leuchtmann und Hans Peter Korff, und Amateur-Darsteller aus der Region stellten dabei unter anderem Szenen nach, wie die Grundmauern des Gutes gebaut wurden, wie man im Festsaal ein Diner zu sich nahm, wie auf dem Gut Wäsche gewaschen wurde und vieles mehr. Das Besondere war, dass die Schauspieler mit den Teilnehmern der jeweils bis zu 16 Personen großen Besuchergruppen interagierten und direkt mit ihnen sprachen, ihnen zum Teil sogar Aufgaben zuwiesen. „Das war sicherlich für viele Gäste überraschend, aber sie haben sich darauf eingelassen und das Ensemble hatte unheimlich viel Spaß“, sagt Ansgar Ahlers.

Nach der Erlebnis-Führung durch das Gut Altenkamp, die rund zwei Stunden dauerte, gab es im Garten ein barockes Menü, an dem auch die Schauspieler in ihren Rollen als Bauherr Peter Pictorius, als Drost Hermann Anton von Vehlen oder seine Frau Anna Dorothea teilnahmen. Akustisch wurde diese Zeitreise untermalt durch ein Streicherinnen-Quartett des Musikkonservatoriums Groningen, die klassische barocke Stücke zum Besten gaben.  Den Abschluss bildete eine rund 8-minütige Licht- und Lasershow auf der Rückseite des Gutes Altenkamp, die die Geschichte des Gebäudes eindrucksvoll zusammenfasste.

Foto: Wessels Text: Stadt Papenburg