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Großbrand im Kleingärtnerverein Nordhorn e. V. Nordhorn: Flammenmeer vernichtet Parzellen und mobilisiert über 100 Einsatzkräfte

Feuerkatastrophe im Kleingartenverein Nordhorn: Über 100 Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammenmeer
Nordhorn. Ein Großbrand im Kleingärtnerverein am Ootmarsumer Weg hat in der Nacht zum Montag (20.10.2025) eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Was als unklare Rauchentwicklung gemeldet wurde, eskalierte binnen kürzester Zeit zu einem flächendeckenden Flammeninferno, das die Einsatzkräfte vor eine enorme Herausforderung stellte und einen geschätzten Schaden im hohen fünfstelligen Bereich verursachte.

Die Polizei sucht Zeugen oder weitere Personen, die wichtige Beobachtungen gemacht haben – hier die offizielle Pressemitteilung – natürlich frei lesbar für alle – bitte teilen

Sekunden der Eskalation
Der Alarm ging kurz vor 01:00 Uhr ein, nachdem gegen 00:55 Uhr ein Zeuge eine Rauch- oder Flammenentwicklung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert hatte. Die erste Alarmierungsstufe lautete um 00:59 Uhr noch „F2 sonstiges“. Doch bei Eintreffen der ersten Kräfte am Ootmarsumer Weg im Kleingärtnerverein Nordhorn standen bereits mehrere Parzellen in Brand.

Aufgrund der rasanten Ausbreitung des Feuers musste die Einsatzleitung die Alarmstufen in schneller Abfolge erhöhen:

01:06 Uhr: Erhöhung auf F3 (Garage / Schuppen)

01:24 Uhr und 01:33 Uhr: Erhöhung auf F4 (Gebäude)

01:37 Uhr: Ausrufung der Alarmstufe F5, welche die gesamte Gemeinde- und Stadtfeuerwehr mobilisierte.

Großeinsatz in der Nacht
Insgesamt kämpften über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren Nordhorn und unter anderem aus Denekamp und Werselo und Neuenhaus und Wietmarschen die ganze Nacht gegen die lodernden Flammen. Trotz des massiven Aufgebots konnte nicht verhindert werden, dass mehrere Gartenlauben – deren genaue Anzahl noch aussteht – vollständig abgebrannten und Parzellen vernichtet wurden.

Zur Unterstützung bei der Erkundung und zur besseren Übersicht über das weitläufige Gelände des Kleingartenvereins war auch die DLRG mit einer Drohne vor Ort. Zudem ist auch das THW vor Ort.

Einziger Lichtblick: Trotz der Intensität des Brandes wurden glücklicherweise keine Personen verletzt.

Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Da das Feuer aus bisher ungeklärter Ursache ausgebrochen ist, kann derzeit keine Ursache ausgeschlossen werden. Der entstandene Sachschaden an den zerstörten Gartenlauben wird auf eine hohe fünfstellige Summe geschätzt. Die Einsatzstelle war über Stunden durch die intensiven Löschmaßnahmen blockiert.

Anmerkung der Redaktion: Diese Informationen wurden uns von der Polizei mitgeteilt. Sobald uns eine Pressemitteilung der Polizei vorliegt, werden wir diese veröffentlichen. Informationen gibt es auch auf der Facebook Seite der Feuerwehr: hier bitte klicken

Foto: Symbolbild eines anderen Einsatzes