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Handwerker verhindern Schlimmeres: Schwelbrand in Rohbau in Geeste schnell gelöscht

Geeste, 24. September 2025 – Dank der aufmerksamen Handwerker, die einen Schwelbrand in einem Rohbau in Geeste im Emsland bemerkten und sofort die Feuerwehr alarmierten, konnte ein größerer Gebäudeschaden verhindert werden. Die Feuerwehr, alarmiert um 13:34 Uhr, konnte den Brand schnell lokalisieren und ablöschen.

Verrauchung in der Zwischenwand
Die ersten Meldungen über einen Zimmerbrand in einem Rohbau um 13:35 Uhr weckten bei den Einsatzkräften zunächst Verwunderung. Vor Ort stellten die Feuerwehren Geeste – Groß Hesepe und Meppen jedoch fest, dass es in der Zwischenwand des Hauses zwischen den Holzfaserplatten und der Außenfassade brannte.

Dieter Einhaus, Ortsbrandmeister in Geeste, erklärte, wie die Einsatzkräfte vorgingen: „Wir haben dann mit einer Motorsäge die Wände geöffnet und konnten dann eine deutliche Verrauchung feststellen“. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde der Brandherd ausfindig gemacht, gezielt geöffnet und mit Wasser abgelöscht.

Glück im Unglück
Der schnelle Einsatz der rund 29 Feuerwehrleute mit vier Fahrzeugen aus Hesepe und einem Fahrzeug aus Meppen verhinderte Schlimmeres. „Ja, auf jeden Fall [Glück im Unglück]“, sagte Einhaus. „Wenn es nicht entdeckt worden wäre, dann wäre es mit Sicherheit abends schlimmer ausgegangen, weil es, wie man merkt, auch draußen sehr windig ist. Und das würde der Sache dann ja auch ziemlich mithelfen.“

Die Brandursache ist derzeit noch unklar, es muss jedoch einen Zündfunken gegeben haben, so Einhaus. Den Handwerkern vor Ort fiel bereits am Morgen ein ungewöhnlicher Geruch auf, den sie zunächst für Grillgeruch hielten. Erst als sich im Laufe des Tages die Verrauchung verstärkte, alarmierten sie die Feuerwehr. „Das ist ein Glück im Unglück gewesen, dass halt hier Handwerker vor Ort waren und das dann entdeckt haben“, betonte Einhaus die Wichtigkeit der schnellen Reaktion. Er appellierte in diesem Zusammenhang an die Bevölkerung: „Wichtig ist, dass, wenn man sowas entdeckt und wenn es raucht, nicht einfach sagt, ach, das ist schon nichts und dass man auch tatsächlich die Feuerwehr alarmiert.“

Durch das umsichtige Handeln der Handwerker konnte ein Großbrand verhindert und der Schaden auf ein Minimum reduziert werden.