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Haselünne – Falscher Bankangestellter erbeutet 12.000 Euro

Haselünne (ots) – Ein angeblicher Bankangestellter hat mit einer Betrugsmasche 12.000 Euro erbeutet. Er rief bei einem 83-jährigen Mann an und gab sich am Telefon als Mitarbeiter der Volksbank Haselünne aus. Durch eine geschickte Gesprächsführung gelang es dem Betrüger persönliche Daten des Opfers zu erhalten.

Mit Hilfe des sogenannten Spoofings* rief der Betrüger bei der Haselünner Volksbank an und gab sich als das Opfer aus, um telefonisch eine Überweisung zu tätigen. Da das Opfer aber keine Vollmacht bei der Bank hinterlegt hatte, wurde ihm ein entsprechendes Schreiben zugesandt. Daraufhin rief der Betrüger erneut bei dem Opfer an und half ihm als vermeintlicher Bankangestellter beim Ausfüllen.

Nachdem der 83-Jährige das Schreiben zurück an die Bank geschickt hatte, rief der Betrüger mehrmals bei der Volksbank an, um Überweisungen auf ein maltesisches Bankkonto zu veranlassen. Dadurch
entstand ein Schaden von 12.000 Euro. Die Polizei warnt vor Anrufen falscher Bankangestellter. Bankmitarbeiter würden niemals am Telefon nach persönlichen Daten fragen. Wer einen solchen Anruf erhält, sollte deshalb auf keinen Fall seine Daten preisgeben.

*Spoofing bedeutet, dass man mit Hilfe einer Software seine Identität verschleiert. In diesem Fall ließ der Betrüger bei der Bank die Telefonnummer des Opfers anzeigen, um sich als dieses auszugeben.

 

Blaulichtmeldungen vom 23. Juli 2018