Musik

HE/RO haben „Höhenangst“: Neuer Song feat. KAYEF feiert heute Videopremiere

„Höhenangst“ beschreibt im herkömmlichen Sinne eigentlich die Angst, aus großer Höhe in die Tiefe stürzen zu können. Bei HE/RO ́s neuer Single bekommt der Begriff jedoch eine Neuinterpretation.

Was Roman und Heiko genau meinen, wenn sie in ihrer dritten Single von ihrer Höhenangst singen, wird sowohl inhaltlich als auch soundtechnisch in der Sekunde klar, sobald man auf Play drückt.

Ein treibender Beat setzt direkt ein, 178 BpM jagen den Puls innerhalb weniger Momente in die Höhe, die Gitarrenriffs zerren an den Herzfasern und wenn Roman schließlich im Refrain aus vollen Lungen singt:

„Mach mich kaputt, tu mir weh, gib mir alles, was Dir fehlt“, ist endgültig klar, dass es in „Höhenangst“ nicht um die Gipfel von Bergen oder die Spitzen von Wolkenkratzern geht von denen man in den Abgrund blickt.

Es geht um nichts weniger als die ganz großen Gefühle, die komplette Palette von himmelhoch jauchzend bis zutiefst betrübt und nicht zuletzt um den schwindelerregenden Lebenshunger eines jungen Menschen, der alles erleben will, was diese Welt zu bieten hat. Und vor dieser Höhe haben HE/RO absolut keine Angst. Im Gegenteil.

Denn die eigentliche Angst, ist gar nicht die vor der Höhe, sondern die vor der flachen Linie.

Wenn es weder Spitzen nach oben oder auch unten, Höhen und Tiefen gibt –was bleibt da übrig? Eine Nulllinie.

Das Ende. Ein monotoner piepender Ton –also das Gegenteil von allem, was HE/RO in „Höhenangst“ erschaffen haben. So impulsiv und euphorisierend der Song klingt, so entstand er auch.

Während der allerersten Session mit RIN-Producer Alexis Troy wurde „Höhenangst“ im Nu aus der Taufe gehoben und besiegelte, dass dieses Team deutschem Pop-Punk Flügel verleihen wird.

Auch das Feature mit Kayef war eine Blitzlandung.

„Das entstand ganz spontan“, erzählt Roman über die Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Musiker.

„Kayef ist ein langer Wegbegleiter und Freund von uns. Wir haben ihm einfach den Beat rumgeschickt und eine halbe Stunde war sein Part da.“

Freundschaft ist eben der beste Motor, wenn es darum geht, echte Gefühle auf einen Beat zu packen –und in die Höhe zu treiben. Und das hört man in jeder Note von „Höhenangst“.

All the feels, all die Höhen, Hauptsache extrem. Packt das Leben also bei den Hörnern, erklimmt den höchsten Gipfel und wenn ihr in den Abgrund blickt, dann lacht ihm entgegen!

Foto: Alexandre Embarck