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Impfpass nicht im Internet posten!

Berlin. Aus dem Bundesgesundheitsministerium kommt eine aktuelle Warnmeldung, die jeder beherzigen sollte: „Teilen Sie keine Eintragung Ihrer Covid-19-Impfung im Impfpass in den sozialen Netzwerken!…“ Doch was hat es damit auf sich?

Im Moment sind in den sozialen Medien und im Internet allgemein Betrüger unterwegs, die private Informationen stehlen und damit dann gefälschte Pässe herzustellen. Diese Pässe werden dann auch über das Internet verkauft. Im Netz kursieren im Moment schon viele Angebote solcher Impfpässe. Hierdurch soll nachgewiesen werden, dass man gegen Covid-19 bereits geimpft ist.

Nicht nur die privaten Daten werden dazu zum Teil genommen, sondern auch die Chargennummer über den Impfstoff, wie aus den privaten Postings hervor geht. Auch werden Stempel der Praxis nachgemacht und die Unterschrift gefälscht. Dadurch sehen die Fälschungen dann noch originaler aus und sind von den richtigen Impfpässen kaum zu unterscheiden. Die Polizei rät hierzu: Gesundheitsdaten sind hochsensible Daten, die im Netz nichts verloren haben!

Zusätzlich kann man falsche Nebenwirkungen an das Paul-Ehrlich-Institut übermittelt. Dazu benötigt man Chargennummer und auch den Impftermin. Einen Namen muss man hierbei aber nicht eingeben. Sowohl Chargennummer als auch der Impftermin wird oftmals fotografiert und in den sozialen Medien geteilt.

Das Bundesgesundheitsministerium und auch die Polizeibehörden warnen eindringlich davor, den Impfausweis und auch die Chargennummer usw. in den sozialen Medien zu posten. Kriminelle können diese Postings dafür nutzen, Impfausweise zu fälschen und illegal zu verkaufen. Melden Sie Angebote oder Anzeigen von gefälschten Impfausweisen der Polizei und dem Netzwerkbetreiber.