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„Jugend forscht“ zum 52. Mal in der Region – Wettbewerb vom 21. bis 22. Februar in Lingen – Präsentation von 78 Projekten

Lingen. Insgesamt 78 Projekte (2018: 79) stellen sich beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ dem Votum einer Jury. Insgesamt 157 (159) Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Emsland, der Grafschaft Bentheim und dem Landkreis Osnabrück präsentieren von Donnerstag bis Freitag, 21. bis 22. Februar, in den Berufsbildenden Schulen (BBS), Beckstraße 23, in Lingen ihre Arbeiten. Zugang für die Öffentlichkeit besteht am Freitag ab 9 Uhr; um 13.30 Uhr findet am selben Tag im Forum der BBS die Ehrung der Sieger statt. 

Der Regionalwettbewerb Emsland geht 2019 in die 52. Runde. „Junge Menschen mit Freude und Interesse an Naturwissenschaften und Technik werden einmal mehr zeigen, dass sie mit individuellen Ideen, kreativen Methoden und unter Anwendung ihres Schulwissens auf Fragen beispielsweise des alltäglichen Lebens und des Umweltschutzes Lösungen anbieten können“, sagt  Landrat Reinhard Winter, Patenbeauftragter des Regionalwettbewerbs.

Wie in den Vorjahren auch, präsentieren die Jungforscher aus der Region am ersten, nicht öffentlichen Veranstaltungstag ihre Experimente der Jury. Diese begutachtet die Arbeiten und bewertet sie anschließend. Am Freitag folgt dann die Ehrung der Preisträger, die von Dezernent Marc-André Burgdorf in Vertretung für Landrat Winter vorgenommen wird.

Arbeiten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik werden begutachtet. Die Projekte sind vielfältig und reichen von „Digitale Notenverwaltung leicht gemacht“ über neue „Möglichkeiten der Gülleverwertung“ bis zur Untersuchung von „Mikroplastik im Wasser“ und „Lösungsansätze für die Ausbremsung des Schmelzens der Polarkappen“.

Seit Jahren ist die Beteiligung am Wettbewerb anhaltend hoch. „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass dieser stetige Erfolg abhängig von vielen Akteuren, insbesondere von den jeweiligen Betreuungslehrern, ist. Damit beginnt die eigentliche Forschungsarbeit an den Schulen. Dieses Engagement macht den Wettbewerb auch weiterhin erfolgreich“, betont Winter.

1965 hatte Henri Nannen, damaliger Chefredakteur des Magazins „stern“, zur ersten bundesweiten Wettbewerbsrunde aufgerufen. Heute ist „Jugend forscht“ eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, „stern“, Wirtschaft und Schulen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Für den Regionalwettbewerb in Lingen ist der Landkreis Emsland Pate, das heißt, er ist organisatorischer und finanzieller Träger der Veranstaltung.

Die Gewinner der ersten Preise in den jeweiligen Fachgebieten haben mit ihrem Sieg im Regionalwettbewerb eine entscheidende Hürde genommen und sind beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ vom 18. bis 20. März in Clausthal-Zellerfeld mit dabei. Alle „Jugend forscht“-Landessieger reisen zum Finale, dem Bundeswettbewerb, der vom 16. bis 19. Mai in Chemnitz ausgerichtet wird. Für die Sieger der Sparte „Schüler experimentieren“, in der Jugendliche bis 14 Jahre ihre besondere Leistung in Naturwissenschaften, Mathematik und Technik unter Beweis gestellt haben, findet vom 28. Bis 30. März in Oldenburg eine abschließende Entscheidung statt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb sind im Internet unter www.jugend-forscht.de erhältlich. 

Text: Landkreis Emsland