Musik

JULIAN LE PLAY „Wenn alles brennt“ Lyric Video Das neue Album „Tandem“ erscheint am 17.04.20

Ich wär’ gern der Gin, den du trinkst
wenn du nicht mehr weißt, wohin
Ich wär’ gern der Regen, in den du rennst,
wenn alles brennt

  Klingt ganz nach Julian le Play – und dann doch wieder aufregend anders: Mit »Wenn alles brennt« präsentiert der Singer-Songwriter die mitreißende erste Single seines neuen Albums »tandem« und überrascht sogleich mit einem neuen, elektronischen Sound, den es von ihm in dieser Form noch nicht zu hören gab. Dazu ein emotionaler Text, mit dem Julian den klassischen Lovesong ein Stück weiterdenkt und auf gewohnt gefühlvolle Art in Worte fasst, wie es ist, für jemanden da sein zu wollen – und zwar auch dann, wenn es mal nicht rundläuft. Nachdenklich, ja, aber dabei nie geknickt, sondern experimentierfreudig und voller Energie, mit satten Beats, weiten Soundscapes und einem elektrisierenden Groove: So startet Julian le Play nach seiner Vorab-EP »Sonne Mond Sterne«, die vergangenen Herbst erschien, in ein neues Album-Kapitel. »tandem«, so viel sei schon jetzt verraten, hat noch so einige weitere musikalische Überraschungsmomente auf Lager.

»tandem« ist Julian le Plays viertes Album. Nach Überwindung einer Schreibblockade präsentiert sich der 28-Jährige auf seiner neuen Platte vielseitiger denn je: Indem er sich sich jeglicher Kooperation öffnete und sowohl mit Freunden als auch mit völlig Fremden gemeinsam schrieb, entstanden über Monate hinweg auf einer Tiroler Berghütte auf ganz ungezwungene, intuitive Weise Songs. Die Stücke sind so unterschiedlich wie die Konstellationen, in denen sie geschrieben wurden. Mal ist Julian nachdenklicher Singer-Songwriter, mal ist er experimentierfreudiger Beat-Bastler. Aber jedes Mal sind es Geschichten, die einem das Gefühl geben, selbst mit dabei zu sein.

Was aus der intensiven Zeit bleibt, ist mehr als nur ein Album. Aus vielen Session-Partnern wurden Freunde, die jetzt mit Julian in Wien ein neues künstlerisches Zuhause bezogen haben: die Villa lala. Ein Ort der Begegnungen und Ideen, wo Musiker*innen aller Genres in Studios und Songwriting-Räumen Tür an Tür arbeiten, entstanden aus dem Wunsch heraus, den besonderen Spirit der »tandem«-Sessions zu erhalten auch anderen zu öffnen. Er wird noch so einige Träume Wirklichkeit werden lassen – so viel ist sicher.


Julian le Play „Tandem“
Album VÖ: 17.04.2020

Troubadour Tonträger / Columbia Records

Julian le Play ist zurück! Was bedeutungsvoller ist, als es klingt. Denn ohne die künstlerische Krise, die seinem neuen Album »Tandem« vorausging, wäre das vierte Werk des Wiener Musikers sicher nicht so sehr das, was es jetzt ist: ein kreatives Feuerwerk. Man hört sie diesem Album nicht an, die Zeit davor, ganz im Gegenteil: Mehr Spielfreude, mehr Facettenreichtum, mehr le Play war noch nie.

Nachdem seine letzten drei Alben im Alleingang entstanden – sein zweites schrieb er zurückgezogen auf einem Dachboden, das dritte auf einer Reise durch Europa –, beschloss Julian das wohl Radikalste: sich jeglicher Kooperation zu öffnen. Freunde, Kollegen und selbst Fremde einzuladen und einfach mal zu allem ja zu sagen: gemeinsames Musikmachen als kreatives Experiment, aber auch als Notwendigkeit für den 28-Jährigen selbst, um ein neues Kapitel aufschlagen zu können.

Es war die Initialzündung: Über Monate hinweg verbrachte Julian le Play Zeit mit Freunden auf einer Berghütte in Tirol, wo in Sessions am Kachelofen Songs auf die Welt kamen, die so unterschiedlich waren wie die Konstellationen, in denen sie geschrieben wurden – und die »Tandem« zu Julians bislang vielschichtigstem Album machen. Alle Stücke eint das Spontane und Intuitive, das natürliche Gedeihen aus den Jam-Session heraus. Viele von ihnen haben den Augenblick ihres Entstehens mit aufs Album genommen: Man hört Vogelgezwitscher, Stimmen, Geräusche. Nichts hätte Julian ferner gelegen, diese Magie des Momentes mit einer sterilen Neuaufnahme zu überschreiben.
»Tandem« ist ein Sinnbild für Teamarbeit, für geteilte Erinnerungen und geteilte Inspiration, steht aber genauso für den Sprung ins Ungewisse. Musikalisch reicht das Album vom intimen Singer-Songwriter-Stück wie »Sterne« bis hin zum wuchtigen »Wenn alles brennt« mit seinen Future-Bass-Anleihen. Insofern steht der Titel auch für Julian le Plays zwei Seiten: die des gefühlvollen Geschichtenerzählers auf der einen, die des innovativen Beat-Bastlers auf der anderen Seite. In den vielen Sessions entstanden auf der neuen Platte auch erstmals zwei Duette: »Sonne & Mond« mit Madeline Juno und »Hellwach« mit Toksï.

So viele Synergien aber auch in ihm stecken: Rein erzählerisch ist »Tandem« durch und durch Julian le Play. Nicht zuletzt sein feines Gespür für Worte, für Emotionen und besondere Augenblicke macht »Tandem« zu einem bemerkenswerten Album, das in seinen stillsten Momenten genauso authentisch und fesselnd daherkommt wie in seinen stürmischsten. Und das um Klartext nicht verlegen ist, wenn es mit »No More Drama« dem scharfen Ton und den erhitzten Gemütern unserer Zeit eine coole Abkühlhymne auftischt. In seinen 15 Songs erzählt »Tandem« Geschichten, die einem das Gefühl geben, selbst ein Teil von ihnen zu sein. Dann steht man selbst auf der WG-Party von »Du & ich«, im Küstenzug von »Für immer jung« oder eben am Bartresen von »Hellwach«.

Was aus der intensiven Zeit bleibt, ist mehr als nur ein Album. Aus vielen Session-Partnern wurden Freunde, die jetzt mit Julian in Wien ein neues künstlerisches Zuhause bezogen haben: die ​Villa lala​. In einer alten Botschaftsvilla arbeiten hier Musiker Tür an Tür in Studios und Songwritingräumen. Es ist ein Ort der Begegnungen & Ideen, entstanden aus dem Wunsch heraus, den besonderen Spirit der »Tandem«-Sessions zu erhalten & auch anderen zu öffnen. Er wird noch so einige Träume Wirklichkeit werden lassen – so viel ist sicher.