Kellerbrand in Lingen: Technischer Defekt löst Großeinsatz aus
Lingen, 25. September 2025 – Ein technischer Defekt an einer Heizung in einem Mehrfamilienhaus in Lingen hat am Donnerstagabend zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Alarmierte Einsatzkräfte fanden eine starke Verrauchung im Kellerbereich vor, konnten die Situation jedoch schnell unter Kontrolle bringen.
Schnelles Handeln der Bewohner verhindert Schlimmeres
Gegen 18:11 Uhr wurden die Feuerwehren Lingen und Altenlingen alarmiert. Die Meldung, die kurz darauf auf einen F3-Kellerbrand erhöht wurde, rief insgesamt 36 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen auf den Plan. Bei ihrer Ankunft an der Nordhorner Straße stellten die Feuerwehrleute fest, dass die Bewohner das Gebäude bereits selbstständig verlassen hatten. „Es waren keine Verletzten bisher zu beklagen“, so Christopher Drees, Pressesprecher der Feuerwehr Lingen.
Das schnelle und umsichtige Handeln der Anwohner erwies sich als entscheidend: Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten sie die Sicherungen gezogen und so die Stromzufuhr unterbrochen. „Dadurch wurde auf jeden Fall schlimmerer Schaden verhindert“, betonte Drees.
Verrauchung im Kellerbereich unter Kontrolle
Mit Atemschutzgeräten erkundeten die Einsatzkräfte das verqualmte Gebäude und konnten die Ursache der Verrauchung schnell ausmachen: ein technischer Defekt an der Heizungsanlage. „Es ist hierbei zu keinen offenen Flammen gekommen“, erklärte Drees. Um eine weitere Ausbreitung des Rauches zu verhindern, setzten die Einsatzkräfte einen speziellen Rauchschutzvorhang ein.
Nach Abschluss der Arbeiten bleibt das Gebäude vorerst stromlos. Die Bewohner werden durch den Vermieter anderweitig untergebracht. Die Nordhorner Straße war während der gesamten Dauer des Einsatzes gesperrt.
