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Kita II am Kiesbergwald nimmt Gestalt an – Stadt investiert 3,6 Millionen Euro – Platz für rund 125 Kinder

Lingen. Als erstes städtisches Gebäude in Holzrahmenbauweise entsteht derzeit die Kita II am Kiesbergwald. „Die Kita II spiegelt damit auch im Bau selbst den Schwerpunkt Waldpädagogik wider“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone bei einem Pressetermin vor Ort. Zusammen mit der Kita I sowie der Friedensschule entstehe vor Ort so ein neues Bildungszentrum „Kiesbergwald“, so das Stadtoberhaupt.
Zum Kindergartenjahr 2021/2022 sollen rund 150 Kinder zwischen drei und sechs Jahren in die neue Kita II Am Kiesbergwald gehen. Der Neubau wird über sechs Kindergartengruppen verfügen.
Bei dem Entwurf seien zwei Aspekte entscheidend gewesen, erklärte Annika Smuda vom Hochbauamt der Stadt Lingen (Ems): „Wir wollten eine Verbindung zur Kita I herstellen und den Blick zum Wald öffnen“, so die Architektin. Der Neubau bestehe aus einem massivem Klinkerbau, der Büroräume, Mensa und Bewegungsraum umfasse, und zwei im Winkel zueinander positionierten Gebäuden in Holrahmenbau, die mit Lärchenholzschalung verkleidet werden. Der massive Gebäudeteil erhalte zudem ein Gründach, das zum Raum- und Stadtklima beitragen werde, ergänzte Frank Exeler vom gleichnamigen Bau- und Projektleitungsbüro. Genau wie bei der Kita I Am Kiesbergwald haben auch dort alle Gruppenräume einen eigenen Zugang zum Wald und zur Spielfläche.

„Wir investieren insgesamt 3,6 Millionen in den Neubau“, so Dieter Krone. Dafür suche die Stadt noch ganz aktuell nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Lust haben den Standort weiter mit aufzubauen, ergänzte der zuständige Fachbereichsleiter Bildung, Jugend und Sport Frank Botterschulte.

Durch die zusätzlichen Kitaplätze versprechen sich die Ortsbürgermeister Manfred Schonhoff und Werner Hartke Entlastung für Laxten und Darme und natürlich alle Lingener Ortsteile. „Das Bildungszentrum strahlt in die Stadt hinein und ist damit eine Investition in die Zukunft“, waren sich auch Björn Roth und Ibrahim Hassan als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses einig.  

Text und Fotos: Stadt Lingen