Knapp 20 Teilnehmer bei Bürgerforum zum Lärmaktionsplan
Papenburg. Die Stadt Papenburg hatte am Montagabend ins Rathaus eingeladen, um mit den Bürgern über das Thema „Lärmaktionsplan“ zu diskutieren. Knapp 20 Personen beteiligten sich an der Veranstaltung.
„Die Kommunen in Niedersachsen sind über einen Erlass des Niedersächsischen Umwelt- und Bauministeriums und eine EU-Richtlinie aufgefordert, Aktionspläne für lärmkritische Bereiche an Hauptverkehrsstraßen zu erstellen“, erklärt Heinz Walker, der Leiter des Fachbereichs Planen/Bauen. „Die Basis bilden Lärmkartierungen, die über das Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim zur Verfügung gestellt worden sind. Die Stadt Papenburg hat das Büro SHP Ingenieure aus Hannover, das auch die Arbeiten zum Verkehrsentwicklungsplan durchführt, mit den notwendigen Arbeiten beauftragt.“
Das Ingenieurbüro hat am Montagabend die verschiedenen Diskussionspunkte dann auch entsprechend mit aufgenommen. Die Teilnehmer des Bürgerforums nutzten dabei die Chance, unabhängig von Hauptverkehrsstraßen auf weitere Verkehrslärmproblematiken im Stadtgebiet hinzuweisen, wie an der Friesenstraße oder der Landsbergstraße. Auch Lärmprobleme im Bereich der Stadtvillen am Turmkanal kamen zur Sprache. „Es wurden verschiedene Ideen gesammelt, wie den lokalen Lärmbelastungen begegnet werden könnte. Hierbei werden unter anderem Verkehrsumleitungen, Geschwindigkeitsbeschränkungen und notwendige Geschwindigkeitskontrollen angeregt“, berichtet Fachbereichsleiter Walker. „Die Verwaltung wird die Vorschläge prüfen und, soweit möglich, in die weiteren Überlegungen einfließen lassen.“
Text: Stadt Papenburg