Musik

LAUV vollendet Spotify-Playlist „I met you when I was 18.“

Singer, Songwriter und Produzent Lauv gibt die Vervollständigung seiner „I met you when I was 18.“-Playlist bekannt mit den vier finalen Songs: „Bracelet“, „Paranoid“, „Never Not“ und „Enemies“. Alle Tracks stammen von Lauv und handeln von einer bedeutsamen Zeit seines Studentenlebens an der New York University und beinhalten die Themen junge Liebe und Selbstverwirklichung. Seine Tracks haben bislang über 1 Milliarde Streams anhäufen können.

Lauv sagt über seine Playlist: ‚I met you when I was 18.‘ ist eine Zusammenstellung von Songs. Eine Geschichte über meinen Umzug nach New York als ich 18 war und mich das erste Mal verliebt habe. Eine Geschichte darüber seine Identität zu finden, während das eigene Leben stark mit einem anderen verflochten ist. Diese Geschichte erzähle ich bereits, nicht ganz der Reihe nach, seit dem Release meines ersten Songs „The Other“ 2015. Es kamen immer neue Stücke und Fragmente dazu und nun ist sie vollständig: ‚I met you when I was 18.‘ ist kein Album aber doch ein Gesamtwerk. Ich hoffe es gefällt Euch.“

Lauvs aktuelle Single „Chasing Fire“ ist der Nachfolger auf seinen Smash-Hit „I Like Me Better“, der über 500 Millionen Streams gesammelt hat und in sieben Ländern mit Platin ausgezeichnet wurde. Begleitend erschien eine Akustik-Version von „Chasing Fire“ mit einem Clip, der in den Abbey Road Studios gefilmt wurde.

Lauvs Künstlerprofil wächst stetig weiter. Anfang des Jahres war er bei ABCs Jimmy Kimmel Live zu Gast und ging dann auf eine komplett ausverkaufte Tour durch Europa. Er hat nun eine riesige Show im Londoner Koko für den 18.09. angekündigt sowie zwei weitere Live-Daten für Deutschland.

Live:
15.09.2018 Hamburg, Gruenspan
16.09.2018 Frankfurt, Batschkapp

Spotify-Playlist: http://lauv.lnk.to/imywiw18 („I met you when I was 18.“)
Visualizer: https://youtu.be/VT_hLby9uSY (“Never Not”)
Visualizer: https://youtu.be/HZoX-10-VMs (“Enemies”)

Doch wer ist Lauvs – hier seine Biografie

Viele Künstler schreiben Songs über die Dinge, die sie ausdrücken möchten und auch andere werden von diesem Bedürfnis angetrieben. In der stetig wachsenden Sammlung nachdenklicher Electronic Pop Songs des Künstlers Lauv findet man etliche Beispiele dafür. Aber er selbst empfindet die Songs, die “völlig überraschend” und “ohne, dass er überhaupt wusste, dass er etwas sagen wollte”, entstanden, als eine viel größere Bereicherung.

Ari Leffs nach innen gekehrte und unprätentiöse Popmusik berührt die Menschen. Dank seines großen und stetig wachsenden Onlinepublikums haben seine aufrichtigen Songs schon über eine Milliarde Plays im Netz erreicht und die Single I Like Me Better wurde mit Platin ausgezeichnet. Dieser und weitere Songs befinden sich Lauvs Playlist mit dem Titel “I met you when I was 18”, die er ständig erweitert. Im letzten Jahr konnte er außerdem bei ausverkauften Headlineshows und als Support von Ed Sheeran vor Hunderttausenden Fans auftreten und hat als Co-Songwriter an Hits wie Boys (Charli XCX) und No Promises (Cheat Codes and Demi Lovato) mitgewirkt.

LAUV vollendet Spotify-Playlist "I met you when I was 18."
LAUV vollendet Spotify-Playlist „I met you when I was 18.“

Aber die Musik von Lauv und sein außergewöhnliches Talent drücken sich nicht nur in Zahlen aus. Sein Erfolg steht auf einem starken Fundament und es wäre ein Fehler zu denken, dass er sich über Nacht eingestellt hat. Seit er zwölf Jahre alt war, spielte er in verschiedenen Bands. Inspiriert wurde er dabei z. B. von The Postal Service, Taking Back Sunday, Green Day und Eminem — Künstlern, die nicht viele Gemeinsamkeiten haben, außer dass sie “zu unterschiedlichen Phasen in meinem Leben unterschiedliche Dinge für mich getan haben”. Aber alle diese Acts verkörpern auf ihre Art dasselbe Außenseitertum – eine Position, die Lauv immer wieder innehatte, wenn seine Familie erst von San Francisco nach Georgia und dann nach Pennsylvania zog und er jedesmal in eine kleine, eng zusammengewachsene Gemeinde am Rande einer größerer Stadt kam.

“Ich hatte überall das Gefühl, nicht dazuzugehören”, erinnert er sich heute, “dass ich immer der Einzelgänger sein würde, der in Skinny Jeans Skateboard fuhr.” Irgendwann versuchte er es gar nicht mehr, sondern nahm seine “Andersartigkeit” einfach an. Er stürzte sich in die Musik und war Frontmann einer Hardcore Band, einer Screamo Band und eines elektronisch/akustischen Soloprojekts. Er verkaufte seine Musik über iTunes und organisierte selbst Auftritte in Philadelphia and New Jersey. Aus kreativer Sicht war es eine gute Zeit, aber sie diente hauptsächlich dazu, seinen Charakter zu formen und zu festigen: “Jeden Tag nach der Schule saß ich mit meinem besten Freund vor dem Computer und wir verbrachten Stunden damit, Emails an Veranstalter zu schicken. Manchmal landeten wir dann in Tennessee und spielten vor exakt null Leuten. Sowas passierte andauernd. Drei oder vier Jahre ging das so.”

Schließlich bekam Lauv einen Platz im Music Technology Studiengang der New York University und in New Nork fühlte er sich endlich zu Hause. “Ich war umgeben von Menschen, die alles mögliche ausprobierten und wir ließen uns nicht durch unsere Herkunft definieren, sondern durch unsere Wünsche und Ziele für die Zukunft. Ich fühlte mich frei.” Außerdem konnte Lauv ein Praktikum im legendären New Yorker Studio Jungle City machen, wo Künstler wie Jay-Z, Justin Timberlake, Alicia Keys und Timbaland arbeiteten. Es war ein aufregender Ort für einen recht unspektakulären Job: Lauv wurde losgeschickt, wenn frühmorgens Cornflakes gebraucht wurde oder eine Suppe, oder eine 200 Dollar-Kerze für einen Produzenten, der eine ganz bestimmte Atmosphäre zu erzeugen versuchte. Aber er lernte viel in dieser Zeit: nicht nur, dass man 200 Dollar für eine Kerze ausgeben konnte, sondern auch, dass an einem Hit viele Menschen beteiligt sind. Seine Erfahrungen in diversen Bands waren eher ernüchternd gewesen und Lauv fragte sich, ob er nicht auch hinter den Kulissen arbeiten konnte…

Zeitsprung ins Jahr 2018: Lauvs Musik wird hunderte Millionen mal gestreamt und er ist ein gefragter Songwriter, der an ebenfalls hundertmillionenfach gestreamten Hits beteiligt ist. Der Weg dorthin war nicht schnurgerade: Lauv hatte nicht das nötige Selbstbewusstsein, um seine eigene Musik nach draußen zu tragen, aber er hatte sich über Leute wie Max Martin schlau gemacht und fing an, anderen Künstlern seine Songs zu schicken. “Ich hatte wirklich nicht vor, selbst als Musiker aufzutreten”, beteuert er heute. “Aber ich war definitiv am glücklichsten, wenn ich Musik machte und ich überlegte, wie ich darauf eine Karriere aufbauen konnte.” Zunächst funktionierte diese Strategie nicht und bis zu seinem Durchbruch musste er noch einige frustrierende Erlebnisse verkraften und nochmals die Perspektive ändern. Das tat er im Jahr 2015, als er in Eigenregie The Other veröffentlichte – er erwartete nicht, dass der Song einen großen Eindruck hinterlassen oder den Grundstein für seine Karriere legen würde. Es war einfach nur ein Song, der ihm sehr am Herzen lag und er wollte, dass die Menschen ihn hören konnten. Der Track wurde ein viraler Hit und der Anfang seiner Karriere als Künstler und Songwriter. Jetzt erkennt er selbst: “Als Teenager habe ich so hart gearbeitet, um meinen Bands zum Erfolg zu verhelfen. Danach versuchte ich alles, um als Songwriter Fuß zu fassen. Und letztendlich klappte es mit einem Song, für den ich gar keine großen Pläne hatte.”

Auf seiner linken Hand hat Lauv ein Tattoo mit dem Wort WHY. “Dieses Wort steht im Zentrum von allem, was ich Tue”, gibt er zu. Und wenn Fans ihm zeigen, dass sie sich Textzeilen von ihm haben tätowieren lassen, dann ist das für ihn wie eine Antwort auf seine Frage. Die Verwundbarkeit in seinen Texten öffnet die Tür für unerwartet offene Gespräche mit seinen Fans. So bat er sie beispielsweise bei seiner “I met you when I was 18. World Tour”, kleine Zettelchen zu schreiben und einzureichen. “Ich bat das Publikum jeden Abend, einen Zettel und Stift zu nehmen, nicht lange nachzudenken und einfach irgendwas aufzuschreiben. Und es war alles dabei, von Esstörungen, familiären Konflikten und Beziehungen bis Sexualität. Und ich kam zu dem Ergebnis, dass es nicht darum ging, dass diese Dinge sie nicht losließen, sondern darum, nicht mehr von ihnen beherrscht zu werden.” Er fügt hinzu, dass seine Musik zwar ein Gefühl der Realitätsflucht geben könne, er das aber immer dadurch zu erreichen versucht, dass er Gefühle direkt anspricht. “Ich hoffe, dass man bei meiner Musik das Gefühl hat, mit jemandem zu sprechen und wirklich sagen zu können, was einem gerade durch den Kopf geht”, meint er. “Die Art von Verbindung ist mir die liebste.”

Diese Beziehungen können einem zwar Angst machen, aber sie bringen auch eine gewisse Freiheit, so wie viele andere wichtige Momente in Lauvs Leben: Das fing schon damit an, dass er sich erst dann der Musik zuwandte, als er sich von dem Druck freigemacht hatte, sich in der Schule einfügen zu müssen, setzt sich fort mit der Tatsache, dass er seine Ziele erst dadurch erreichte, dass er sich nicht zu sehr darauf konzentrierte, und es gipfelt in einem Song wie I Like Me Better, den er, wie er selbst sagt “in einem fließenden Zustand” geschrieben hat: ohne eine wirkliche Idee davon, was er sagen wollte, bis die Worte aus seinem Mund kamen. Der Song befindet sich zusammen mit vielen anderen auf Lauvs Playlist “I met you when I was 18” — einer stetig wachsenden Playlist, die seine Entwicklung über mehrere Jahre zeigt – eine Reise, die Lauv alleine begann, bei der ihn aber jetzt Millionen Menschen begleiten.

Heute sagt er: “Ich glaube, fast jeder hat das Potential, auf seine Art und Weise ein Star zu sein. Ich denke, ich habe die Kraft, etwas wirklich Großes zu erreichen.”