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Medizinstudenten versorgen Kuscheltiere im Teddybär-Krankenhaus

Medizinstudenten versorgen Kuscheltiere im Teddybär-KrankenhausKinder können zur Sprechstunde im Meppener Kreishaus am 11. Januar 2020 kommen

Meppen. „Was tun, wenn der Teddybär hustet oder Bauchschmerzen hat?“ Ganz einfach: Nichts wie hin zum Teddybär-Krankenhaus der Medizinstudenten. Zur ersten Sprechstunde am 11. Januar von 10 bis 17 Uhr laden die Gesundheitsregion Emsland sowie die Medizinernachwuchsförderung Meilenstein gGmbH alle Eltern und Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren ins Meppener Kreishaus ein.

„Das Teddybär-Krankenhaus ist ein ehrenamtliches Projekt, bei dem es darum geht, den Kindern die Angst vor dem Arzt zu nehmen. Wir möchten, dass sie sich sicher fühlen, wenn sie in Zukunft einen Arzt oder ein Krankenhaus besuchen“, erklärt die leitende Amtsärztin Johanna Sievering vom Landkreis Emsland. Rund 250 Kinder haben an diesem Tag die Möglichkeit, ihr Kuscheltier von Medizinstudenten behandeln zu lassen. Die Teddys werden zunächst mit den Kindern zusammen untersucht, geimpft und je nach „Diagnose“ weiterbehandelt, beispielsweise geröntgt. Eine „Teddy-Reparatur“, wie das Annähen eines Auges oder das Flicken eines Teddys wird nicht vorgenommen.

In dem ersten emsländischen Teddybär-Krankenhaus werden die Kuscheltiere und nicht die Kinder behandelt. So erleben die Kinder als „Eltern“ ihrer flauschigen Lieblinge eine Arzt-Patienten-Situation, ohne selbst betroffen zu sein.

Aufgrund der begrenzten Untersuchungskapazitäten wird um eine Sprechstunden-Anmeldung gebeten. Interessierte Eltern können sich bei Melanie Cramer, Fachbereich Gesundheit beim Landkreis Emsland, telefonisch unter 05931 44-1192 oder per E-Mail melanie.cramer@emsland.de melden.

Bild: Symbolbild „Teddybär-Krankenhaus im Emsland“ Foto: Landkreis Emsland

Text und Foto: Landkreis Emsland