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Menschenleben in Gefahr – brennender X5 und falscher Einsatzort

Geeste. Dieser Einsatz der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Groß Hesepe und der Freiwilligen Feuerwehr Twist hätte auch ganz anders ausgehen können. Nur durch den professionellen Einsatz der Feuerwehren wäre eine Katastrophe verhindert worden. Doch was war passiert? Es wurde gemeldet: Menschenleben in Gefahr – brennender X5 – und der Einsatzort Rastplatz Heseper Moor in Fahrtrichtung Süden.

Gegen kurz nach 16.00 Uhr am heutigen Montagnachmittag wurden die Feuerwehren Groß Hesepe und Twist mit dem Einsatzstichwort F3Y Fahrzeug auf den Rastplatz Heseper Moor in Fahrtrichtung Süden alarmiert. Für die Feuerwehren bedeutet F3Y Fahrzeug ein brennendes Fahrzeug mit eingeschlossenen Personen.

Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine deutliche Rauchsäule erkennbar. Auf der Anfahrt wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Groß Hesepe schnell bemerkt, dass es sich bei der Fahrtrichtung „Süden“ um ein Irrtum handelte. Der brennende BMW X5 stand auf dem Rastplatz Heseper Moor in Fahrtrichtung „Norden“. Da die Feuerwehr direkt an der Süd-Nord-Straße erkannte, dass es sich um den hier in der Nähe liegenden Rastplatz handelte, wurde sofort ein Zugangstor zum Rastplatz geöffnet. Nachdem der brennende Pkw erreicht wurde, konnte sofort mit den Löscharbeiten begonnen werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Twist befand sich allerdings bereits auf der Autobahn in Fahrtrichtung „Süden“ – musste bei der Abfahrt Geeste die Autobahn verlassen und kam mit erheblicher Zeitverzögerung am Einsatzort an.

Da schon bei der Ankunft der Feuerwehr Groß Hesepe der Wagen in Vollbrand stand, konnten nur noch Löscharbeiten durchgeführt werden. Glücklicherweise befand sich auch keine, wie gemeldet, Person noch im Fahrzeug. Alle vier im Fahrzeug befindlichen Personen konnten das Fahrzeug rechtzeitig verlassen. Laut Angaben des Fahrzeugführers leuchtete die „Ad Blue“ Lampe und die „EPS“ Lampe plötzlich auf. Es wurde dennoch angezeigt „Weiterfahrt möglich“. Als dann eine Rauchentwicklung im Wagen bemerkt wurde, steuerte der Fahrzeugführer den Wagen auf den Rastplatz. Dort konnten alle vier den Wagen schnell und rechtzeitig verlassen.

An dieser Stelle ein dickes DANKE an alle Einsatzkräfte. Hätten die Einsatzkräfte nicht von Anfang an auf die Umgebung geachtet und hätte es vielleicht sogar wirklich im PKW eingeschlossene Personen gegeben, so wäre die Freiwillige Feuerwehr dennoch rechtzeig vor Ort gewesen. Nicht auszudenken, wenn sich Personen im Fahrzeug gewesen wären und die Feuerwehr wirklich zu einem falschen Einsatzort gefahren wäre. DANKE

Video: NordNews.de