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Neues Entsorgungsunternehmen ab Januar für den Landkreis tätig – REMONDIS übernimmt die Abfuhr der Restabfallbehälter und Biotonnen

Landkreis Cloppenburg – Im Zuge des auslaufenden Entsorgungsvertrages hat der Landkreis Cloppenburg nach einer öffentlichen Vergabe das Entsorgungsunternehmen REMONDIS GmbH & Co. KG mit der Abfuhr der Restabfallbehälter und Biotonnen beauftragt. Ab dem 2. Januar wird das neue Abfuhrunternehmen die Leerung der Restmüll- und Biotonnen vornehmen, die gesammelten Abfälle umschlagen und zu den Entsorgungsanlagen weitertransportieren.

Die Abfuhrbereiche und Abfuhrtage bleiben im Jahr 2025 wie bisher bestehen, aber die Übernahme eines großen Abfuhrgebietes ist für ein neues Entsorgungsunternehmen immer eine besondere Herausforderung. Damit der Start gut gelingt, sollten die Bürgerinnen und Bürger den Abfuhrkalender 2025 beachten. Zu Jahresbeginn kann es zudem vorkommen, dass die Leerung am Abfuhrtag nicht zur gewohnten Zeit, sondern möglicherweise zu einer anderen Tageszeit erfolgt. Daher werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, die Abfallbehälter vor 6 Uhr bereitzustellen und die Abfuhr am Abfuhrtag abzuwarten.

Von dem Unternehmen REMONDIS werden neue Fahrzeuge der Marke Mercedes Benz mit HS Speedline – Seitenladeraufbau des im Eco – Park in Emstek ansässigen Unternehmen Terberg HS eingesetzt. Die Entsorgung der 2-Rad Abfallbehälter mit Seitenlader wird bereits seit Jahren im Landkreis Cloppenburg vorgenommen und die Technik hat sich bewährt. Die Fahrzeuge sind ist nur mit einem Fahrer besetzt und mit dem an der rechten Fahrzeugseite angebrachten hydraulisch ausfahrbaren Greifarm werden die Tonnen automatisch geleert und wieder zurückgestellt. Damit dieser Vorgang richtig und effektiv vorgenommen werden kann, ist die korrekte Bereitstellung der Abfallbehälter unerlässlich. Für die Abfuhr sollten, falls möglich, immer zwei Abfallbehälter nebeneinander platziert und diese maximal eineinhalb Meter vom Fahrbahnrand entfernt bereitgestellt werden. Außerdem muss die Deckelöffnung zur Straße zeigen und es sollte darauf geachtet werden, dass keine Hindernisse, wie zum Beispiel parkende Autos, Mauern, Hecken oder Bäume die Abfalltonnen verstellen.

Da die Fahrzeuge ohne Lader unterwegs sind und die Sichtung der Tonneninhalte nur mit einer Kamera beim Leerungsvorgang möglich ist, wird mit einem an der Schüttung installierten Bioscanner künftig, zusätzlich zu stichprobenartigen Sichtungskontrollen die automatische Überprüfung der Bioabfalltonnen auf Fehlwürfe durchgeführt. Das ist erforderlich, weil neben Aufklärung und Informationen zur Abfalltrennung nur mit der dauerhaften Kontrolle der Biotonneninhalte der Eintrag von Plastik, Glas und Verpackungen im Bioabfall reduziert und die Verbesserung der Bioabfallqualität herbeigeführt werden kann.

Text und Foto: Landkreis Cloppenburg