Neues Regionales Entwicklungskonzept als Grundlage für LEADER-Programm ab 2023 anerkannt
Die intensive Arbeit der Lokalen Aktionsgruppe Region Grafschaft Bentheim (LAG) hat sich ausgezahlt und wurde jetzt mit einem positiven Signal aus Hannover belohnt. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat das neu erarbeitete Regionale Entwicklungskonzept (REK) für die Grafschaft Bentheim ohne Änderungen angenommen. Das REK dient als Bewerbung des Landkreises für die neue LEADER-Förderperiode 2023 bis 2027. „Die letzten Monate waren spannend. Umso mehr freue ich mich, dass das eingereichte Konzept, in dessen Erstellung auch die Öffentlichkeit aktiv eingebunden war, nun als neue Grundlage für die weitere Projektarbeit in der LEADER-Region gilt“, zeigt sich Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier als Vorsitzende der LAG zufrieden. Eine offizielle Anerkennung zur Fortführung des LEADER-Prozesses wird es jedoch voraussichtlich erst Ende des Jahres geben. „Es ist schade, dass wir auf eine offizielle Zusage noch warten müssen, aber mit dem Bescheid, dass unser REK als Planungsgrundlage angenommen wurde, können wir zumindest die weiteren Planungen für die nächste Förderperiode fortsetzen“, erläutert Désirée Grandke, Geschäftsführerin der LAG. Die neue LEADER-Förderperiode startet am 1. Januar 2023.
Einige Projekte können als Startprojekte direkt umgesetzt werden, beispielsweise die Grafschafter Fachkräftestrategie. Weitere Projektanfragen hat es auch bereits gegeben. „Die Grafschaft sprudelt voller Ideen, um die Region attraktiver zu gestalten. Und das ist auch gut so, denn mit dem neuen Förderbudget von rund 3,6 Millionen Euro stehen der Grafschaft mehr Mittel als in der letzten Förderperiode zur Verfügung“, erklärt Grandke. Die Grafschaft Bentheim ist bereits seit 2007 LEADER-Region. Mit LEADER fördert die Europäische Union gezielt die nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem neuen Regionalen Entwicklungskonzept überzeugen konnten, die Entwicklung der LEADER-Region in den nächsten fünf Jahren weiter voranzubringen“, berichtet Kreisrätin Gülker-Alsmeier abschließend und blickt dabei insbesondere auch auf neue Themenfelder für die LEADER-Region, wie die Beteiligung der Jugend oder den Bereich der Integration.
Text und Foto: Landkreis Grafschaft Bentheim