BlaulichtNordhorn

Nordhorn – Ersthelferin bei Unfall an der Denekamper Straße / Frensdorfer Ring schwer verletzt

Nordhorn (ots) – Heute Morgen kam es um 07:45 Uhr zu gleich zwei
Verkehrsunfällen an der Denekamper Straße bzw. am Frensdorfer Ring.
Eine Person zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ein 47-jähriger
Autofahrer bog von der Bahnhofstraße in Richtung Frensdorfer Ring ab.
Hierbei übersah er eine 48-jährige Frau, die an der grünen
Fußgängerampel die Fahrbahn überquerte. Es kam zum Zusammenstoß,
wodurch die Frau zu Boden stürzte und sich leichte Verletzungen
zuzog.

Im Anschluss ereignete sich an nahezu gleicher Stelle ein
folgenschwerer Unfall. Eine 48-jährige Autofahrerin sah die verletzte
Radfahrerin am Boden liegen und beabsichtigte Erste Hilfe zu leiste.
Die Frau war zuvor mit ihrem Auto auf der Denekamper Straße unterwegs
und bog mit ihrem Wagen auf den Stadtring ab. Die Nordhornerin ließ
ihren Wagen mitten auf der Fahrbahn des Stadtringes stehen und eilte
der Verletzten zur Hilfe, ohne auf den Verkehr zu achten. Dabei stieß
sie mit einem Mercedes zusammen, der die Denekamper Straße in
Richtung Bahnhofstraße befuhr. Die Frau wurde auf die Fahrbahn
geschleudert, wo sie mit einem weiteren PKW zusammenstieß. Die
48-jährige Ersthelferin zog sich dabei schwere Verletzungen zu und
wurde mit dem Rettungswagen in das Nordhorner Krankenhaus gebracht.
Der 19-jährige Fahrer des Mercedes erlitt einen Schock und wurde
ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. An dem Mercedes entstand
Sachschaden in Höhe von ca. 2500 Euro.

Insgesamt waren bei den Unfällen vier Rettungswagen sowie ein
Notarztwagen vor Ort. Die Polizeidienststellen aus Lingen und
Emlichheim unterstützen die Nordhorner Polizei bei der
Unfallaufnahme. Während der Unfallaufnahme war die Kreuzung voll
gesperrt. Der Verkehr aus Richtung Bahnhofstraße wurde auf den
Stadtring abgeleitet. Die Polizei verzeichnete dabei mehrere
Autofahrer, die trotz Absperrmaßnahmen in den Kreuzungsbereich
hineinfuhren. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang ausdrücklich
darum, polizeiliche Absperrmaßnahmen zu beachten, um die Arbeit
sämtlicher Rettungskräfte nicht zu behindern und appeliert an das
Wohlverhalten im Straßenverkehr, insbesondere an Unfallorten.