Notstromversorgung für Schulzentrum Emlichheim – Leuchtturm im Krisenfall
In dieser Woche wurde die Notstromversorgung im Schulzentrum in Emlichheim in Betrieb
genommen. „Damit können wir das gesamte Schulzentrum mit allen Gebäuden bei einem
Stromausfall weiterhin mit Strom versorgen und betreiben“, freut sich Samtgemeindebürgermeister
Ansgar Duling.
Das neu angeschaffte Notstromaggregat hat eine Leistung von 200 kVA. Es wurde in einem
leerstehenden Nebengebäude auf dem Gelände des Schulzentrums eingebaut. „Für das Notstromaggregat
und den Brennstofftank war ein Umbau dieses Gebäudes erforderlich. Wir haben
die Gelegenheit genutzt und gleichzeitig die in die Jahre gekommene Stromverteilung für
das gesamte Schulzentrum erneuert“, erläutert Gebäudemanager Heinrich Veenaas die umfassende
Baumaßnahme, die insgesamt fast 200.000 € gekostet hat. „Außerdem haben wir
die Voraussetzungen geschaffen, auf den Dächern des Schulzentrums Photovoltaikanlagen
für den Eigenverbrauch der schulischen Gebäude und die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz
installieren zu können“, so Veenaas weiter.
Das Schulzentrum ist als sogenannter Leuchtturm für die Bevölkerung im Krisenfall vorgesehen.
„Hier haben wir vielfältige räumliche Möglichkeiten, z.B. sanitäre Einrichtungen, eine
Mensa mit Küche und eine große Anzahl an Aufenthaltsräumen in verschiedenster Größe, die
wir unseren Bürgerinnen und Bürgern im Notfall zur Verfügung stellen können“, erläutert Samtgemeindebürgermeister
das Konzept der Samtgemeinde. Die Notstromversorgung ermögliche
es nunmehr, die Gebäude auch bei einem Ausfall der öffentlichen Stromversorgung zu betreiben.
„Wir hoffen, dass es niemals so weit kommt, aber es ist für uns wichtig und beruhigend zu
wissen, dass wir für den Notfall gerüstet sind“, teilt Ansgar Duling abschließend mit.
Text und Foto: SG Emlichheim